Für Selena Gomez ist 13 Reasons Why ein Herzensprojekt. Umso schlimmer, dass die Serie derzeit von allen Seiten heftig kritisiert wird! Sie selbst hatte mit Mobbing zu kämpfen und wollte mit der Buchverfilmung mehr auf das Thema aufmerksam machen. Doch dieser Schritt ging ordentlich nach hinten los!
Selena Gomez muss harte Kritik für „13 Reasons Why“ einstecken!
Obwohl 13 Reasons Why bei den Netflix-Zuschauern richtig gut ankommt, schlägt eine Behörde Alarm. Muss sich Selena Gomez als Produzentin nun Gedanken machen? Fakt ist, die australische Gesundheitsbehörde Headspace lässt kein gutes Haar an der TV-Serie, und das hat einen guten Grund! Die wohl dramatischste Serie des Jahres könnte für einige Zuschauer nämlich zur ernsten Gefahr werden. Die Story, die Selena Gomez und ihre Mutter auf die Leinwand gebracht haben, ist zwar fesselnd, doch sie kann auch Einfluss auf psychisch vorbelastete Zuschauer haben. Vor allem die Tatsache, dass der Fokus der TV-Serie auf dem Selbstmord und den Motiven und Methoden dessen liegt, lässt Experten Alarm schlagen. SAVE, eine Organisation für Suizid-Prävention hat nicht umsonst eine Liste mit Tipps veröffentlicht, die den Konsum von 13 Reasons Why betrifft. Und das obwohl Selena Gomez selbst erklärte: „Wir wollten etwas tun, das Menschen helfen kann.“.
Even if you’re in the right headspace, be careful watching 13 Reasons Why. It’s a good warning story but there are a lot triggering scenes.
— (((bee mom))) (@annalisebraves) 3. April 2017
Herzensprojekt von Selena Gomez gefährlich?
Selena Gomez wollte den TV-Zuschauern mit ihrem TV-Projekt die Augen öffnen. Die Geschichte von 13 Reasons Why ist daher nicht nur sehr traurig, sondern auch sehr drastisch. Hannah Baker schickt nach ihrem Tod Kassetten an ihre Mitschüler, um ihnen vor Augen zu führen, wie sie ihr wehgetan haben, und wieso sie sich anschließend das Leben genommen hat. Nichts wird beschönigt, Vergewaltigungsszenen werden tabulos gezeigt. Daher rät Headspace Betroffenen von der von Selena Gomez produzierten TV-Serie ab. „Nationale und internationale Untersuchungen zeigen deutlich das große Risiko der Nachahmung durch drastische Darstellung von Selbstmord-Motiven“, warnt die Gesundheitsbehörde. Mittlerweile wurde auf Netflix eine Dokumentation zu 13 Reasons Why hochgeladen, in der das Produktionsteam um Selena Gomez erklärt, warum die Story so drastisch dargestellt wurde. „Wir wollten, dass es schmerzhaft mit anzusehen ist, damit man weiß, dass Selbstmord niemals eine Lösung ist“, erklärte einer der Produzenten. Außerdem verriet Autor Jay Asher: „Hannah war nicht perfekt. Sie soll keine Heldin sein. Hannah hätte mehr tun können.“.