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Real Madrid will Neymar holen

Real Madrid will Neymar verpflichten.

Hat die Niederlage im Clásico gegen den FC Barcelona nicht schon genug weh getan, dürfte der Blick auf die Torschützenliste dem Präsidenten von Real Madrid, Florentino Pérez, noch wie zusätzliches Salz in die Wunden streuen vorgekommen sein. Denn unter den Torschützen befand sich auch ein gewisser Neymar, der 2013 kurz vor einem Engagement bei den Königlichen stand.

Dubiose Umstände des Transfers zu Barcelona

Der Brasilianer hatte damals schon den obligatorischen Medizincheck bei Real Madrid absolviert, wechselte aber dann doch zum FC Barcelona. Einer der Gründe, warum die Königlichen Abstand von einer Verpflichtung von Neymar nahmen, lag in der Komplexität des Transfers und der Verworrenheit bezüglich der Besitzrechte an dem Spieler. Das ganze bewegte sich an den Grenzen der Legalität. Der Transfer zog dann auch Ermittlungen der spanischen Justiz und der FIFA mit sich und hätte Barça-Präsident Bartomeu und seinen Vorgänger Sandro Rosell fast ins Gefängnis gebracht. Offiziell hat Barcelona für den Brasilianer 57 Millionen Euro bezahlt, nach spanischen Medienberichten soll sich die Summe aber in Wirklichkeit auf 95 Millionen Euro belaufen haben. Der Ex-Verein von Neymar, der FC Santos, hat von dem ganzen Braten nur 17 Millionen bekommen, dafür aber die Firma von Neymars Eltern ganze 40 Millionen Euro.

Neymar ist die Obsession von Pérez 

Trotz dieser dubiosen Umstände scheint es, als habe sich Präsident Florentino Pérez es bis heute nicht verziehen, den Brasilianer nicht für sein Team unter Vertrag genommen zu haben. Dieser hat sich für den Präsidenten im Laufe der Zeit zu einer regelrechten Obsession entwickelt. Nach dem jetzt eine Vertragsverlängerung von Neymar beim FC Barcelona mit einem Netto-Gehalt von 15 Millionen Euro im Raum steht, soll Pérez nun eine zweite Offensive planen, um den 23-jährigen doch noch zu Real Madrid zu holen. Dafür soll er bereit sein jedes Vertragsangebot der Katalanen noch zu toppen.

Ob das Neymar, der mit 14 Toren die Torjägerliste in Spanien anführt, zu einem Wechsel bewegen kann, ist jedoch fragwürdig. Vor kurzem erst hat er betont, wie wohl er sich bei den Katalanen fühlt und, das er endgültig angekommen ist.