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Monica Lierhaus spricht offen über ihre schwere Krankheit und erntet Kritik
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Einige unbedachte Worte und schon reagiert die Öffentlichkeit aufgewühlt. Monica Lierhaus war in einem Interview so offen wie nie und sprach über ihre schwere Krankheit. Sie ist sich sicher, dass sie die Hirnoperation, die 2009 bei ihr durchgeführt wurde, heute so nicht mehr machen lassen würde, auch wenn das bedeute, sie müsse mit ihrem Leben bezahlen. Nach diesen Worten schlug ihr Einiges an Kritik entgegen, insbesondere die Tatsache, dass eine Person der Öffentlichkeit so offene und kritische Worte findet, erschütterten die Öffentlichkeit.
Monica Lierhaus‘ Worte: Mut oder Unachtsamkeit?
Monica Lierhaus erklärte in einem Interview wie sehr sich ihr Leben durch das Aneurysma und die darauf folgende Operation verändert hat. Aus einer erfolgreichen Moderatorin wurde eine Frau mit Behinderung, mit Schmerzen. Mit ihren offenen Worten berührte sie einerseits, zeigte allerdings gleichwohl auch eine dunkle Seite. Über die Operation sagte sie im Nachhinein: „Ich glaube, ich würde es nicht mehr machen.“, und auf die Bemerkung hin, dass sie dann nicht mehr leben würde, erwiderte sie schlicht: „Egal. Dann wäre mir vieles erspart geblieben.“. Harte Worte, die anhand ihres schweren Schicksals allerdings nicht zwangsläufig überraschend gewählt sind. Doch hat sie letztlich die falschen Worte gewählt, hat sie anderen Menschen so die Hoffnung genommen? Letztendlich musste Monica Lierhaus viel ertragen, sie muss mit ihren Schmerzen leben und mit Einschränkungen zurechtkommen.
Monica Lierhaus verteidigt sich
Im „donnerstalk“ äußerte sich Monica Lierhaus erneut zu ihrem Schicksal und zu den Worten, die sie womöglich etwas unbedacht geäußert hat: „Tatsächlich wäre mir wohl viel erspart geblieben. Aber ich hätte auch viel nicht erlebt, wie zum Beispiel die WM in Brasilien“, schwächte sie ihre eigene Aussage im Nachhinein etwas ab. Sie selbst betonte, dass sie sich mit ihrer Aussage nur auf sich selbst bezog: „Ich verstehe die Kritik nicht so ganz, weil ich wirklich nur für mich gesprochen habe. Im Moment bin ich absolut zufrieden. Ich finde das Leben lebenswert. Vielleicht war ich in dem Interview etwas zu ehrlich. Vermutlich sollte man nicht so ehrlich sein – zumindest zu Journalisten“, fuhr sie fort.
Im Endeffekt ist es ihr Leben, über das sie sich da äußert, es sollte ihr auch selbst überlassen sein, in welcher Form sie über ihre Erfahrungen spricht und wie sie darüber denkt.
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