Die Doku „Leaving Neverland“ hat viel Staub aufgewirbelt. Doch obwohl darin zwei junge Männer über ihre schockierende Vergangenheit mit Michael Jackson auspacken, glauben seine Fans kein Wort davon. TV-Mogul Oprah Winfrey hingegen wollte Wade Robson und James Safechuck die Chance geben, sich in einem Interview erneut dazu zu äußern. In der Show „After Neverland“ spricht sie mit den mutmaßlichen Missbrauchsopfern von Michael Jackson und dem Regisseur der Dokumentation. Doch das bleibt nicht ohne Folgen!
TV-Legende Oprah Winfrey geht Missbrauchsvorwürfen gegen Michael Jackson nach!
Oprah Winfrey ist dafür bekannt, Menschen nie vorzuverurteilen und jedem die Chance zu geben, seine Sicht der Dinge zu erklären. Die Talkshow-Legende wollte daher mehr über die schockierenden Dinge wissen, die in der Doku „Leaving Neverland“ über Michael Jackson berichtet wurden. Also lud sie Regisseur Dan Reed und die beiden mutmaßlichen Missbrauchsopfer Wade Robson und James Safechuck zu einem Interview ein, um mit ihnen über die angeblichen Vorfälle auf der Neverland Ranch zu sprechen. Die schockierende Enthüllungsdoku über Michael Jackson hat seine Fans bereits zum kochen gebracht. Dass Oprah Winfrey den beiden Männern nun wieder eine Plattform bot, machte sie ganz krank.
Fans von Michael Jackson lassen kein gutes Haar an Oprah Winfrey!
Oprah Winfrey hatte es sich in den Kopf gesetzt, der Frage nachzugehen, wer von dem vermeintlichen Missbrauch gewusst haben soll. Dazu erklärte Regisseur Dan Reed: „Ich glaube viele Leute wussten es“. Michael Jackson sei schließlich nie alleine gewesen und habe immer Sekretäre und Sicherheitskräfte um sich herum gehabt.
Oprah Winfrey konzentrierte sich in dem Interview allerdings auf beide Seiten der Medaille. Schließlich kann sich Michael Jackson heute nicht mehr wehren. Also befragte sie Wade Robson und James Safechuck warum sie 2005, als der Pädophilie-Prozess gegen den King of Pop in vollem Gange war, geschwiegen hätten. Wade Robson hatte damals unter Eid ausgesagt, er wäre nicht missbraucht worden, um Michael Jackson zu schützen. James Safechuck hatte nicht einmal eine Aussage gemacht. Oprah Winfrey machte den Männern bewusst, dass sie mit ihrer Aussage andere Jungen vor dem gleichen Schicksal hätten schützen können. Doch diese beteuerten, dass sie „trainiert“ worden seien „ein Soldat für Michael zu sein und ihn zu beschützen“.
Oprah Winfrey’s getting slammed with hate-filled messages from Michael Jackson fans pic.twitter.com/F95eI3i6wq
— TMZ (@TMZ) 5. März 2019
Obwohl Oprah Winfrey in dem Interview nicht durchblicken ließ, ob sie den Vorwürfen gegen Michael Jackson Glauben schenkt, brach im Netz ein Shitstorm los. Die TV-Legende wurde mit hasserfüllten und beleidigenden Kommentaren überflutet. Unter dem Hashtag #MJistunschuldig wetterte seine Fangemeinde: „Oprah Winfrey ist ein verf*cktes Schwein. Scheiß auf Oprah“, „Oprah Winfrey, du bist widerlich…eine billige Söldnerin. Karma wird dich bestrafen“ und „Ich bete wirklich, dass Karma sie mit voller Kraft trifft […] Ich bete, dass ihr gesamtes Imperium zusammenbricht. Ich bete, dass sie leidet. Nicht NUR für das, was sie getan hat & immer noch ‚versucht‘ Michael Jackson anzutun, sondern was sie so vielen anderen antut“.