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LeFloid: Fangen Youtuber nun an, sich gegenseitig zu verklagen?
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Mit 2,2 Millionen Abonnenten hat LeFloid die Stimme der Jugend für sich. Vor allem seine kurz zusammengefassten Nachrichten kommen gut an.
LeFloid beschäftigt sich genauer mit dem neuen Trend der Youtube-Szene: Youtube-Trends und Neuheiten schwappen stets aus der USA nach Deutschland herüber. Dort passiert es nun immer häufiger, dass Youtuber andere Kanäle verklagen und sie „zu Tode striken“ lassen, wenn diese sich kritisch mit den Videoinhalten auseinander setzen, schlecht über sie reden und dabei eben die Inhalte aufzeigen. Diese Klagen oder „Strikes“ können in den USA schon mal zum Ende der Existenz des Kanals und den Leuten die dafür arbeiten führen, so LeFloid. Das ist nicht nur fatal für die Berichterstattung. Viele große Youtuber zeigen sich jedoch solidarischer, als man vorerst vermutet hätte.
Crowdfunding für Prozesskosten
So hat der amerikanische Youtuber sxephil jetzt eine Crowdfunding-Kampagne ins Leben gerufen, um dem Kanal H3H3productions finanziell unter die Arme zu greifen, damit dieser die Prozesskosten tragen kann. Mittlerweile sind fast 200.000 Dollar zusammen gekommen, unter anderem auch von bekannten Gesichern wie PewDiePie. LeFloid zeigt sich stolz, denn scheinbar hält Youtube doch noch gewissermaßen zusammen. Und stellt dabei die Frage, was die Zuschaer glauben: Würde dich Deutschland bzw. die deutsche Youtube-Szene ebenfalls so solidarisch zeigen?
Fans von LeFloid sind geteilter Meinung
Die Fans von LeFloid sind jedenfalls geteilter Meinung: Einige sind sich sicher, dass Youtube immer mehr ins Negative abdriftet. Bestes Beispiel sei da der pornografische Kanal von Katja Krasavice: Videos mit pornografischen Inhalt könne man melden, ganze Kanäle jedoch nicht. Diese Grenzen seien bei Youtube sehr undeutlich definiert. Ein anderer schreibt: „Lustig, das LeFloid auf einmal ein auf freie Meinungsäußerung macht. Er hat doch Videos von „traukeinempromi“ löschen lassen, weil dieser kritische Videos über ihn gemacht hat.“. Aktuell ist noch nicht dazu bekannt, wie sich die allgemeinen Richtlinien dazu entwickeln werden und auch ein Rechtsstreit unter deutschen Youtube-Stars ist bisher nicht absehbar.
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