Jennifer Lawrence: American Hustle-Kollegin fällt ihr in den Rücken

Die Diskussion um die ungerechte Bezahlung in Hollywood scheint kein Ende zu finden. Immer wieder äußern sich neue Promis zu dem Thema und es zeigen sich auch immer mehr Gegenstimmen gegen Jennifer Lawrence. Diese hatte die Debatte mit einem Essay erst so richtig ins Rollen gebracht und damit einige Schauspieler ziemlich wütend gemacht. Jennifer Lawrence ist bekanntlich eine der bestbezahltesten Schauspieler Hollywoods, dass ausgerechnet sie Kritik an der ungerechten Bezahlung zwischen Männern und Frauen ausübt, wird von vielen Augen kritisch betrachtet. So offensichtlich auch von American Hustle-Kollegin Amy Adams.

Amy Adams stimmt ihrer Schauspielkollegin Jennifer Lawrence nicht zu

Während Jennifer Lawrence für ihren Einsatz von einigen Seiten sehr viel Zuspruch findet, gibt es auch immer wieder Schauspielkollegen, die sie kritisieren. Mit ihrem Eintrag in Lena Dunhams Blog machte Jennifer Lawrence auch ihre Kollegin Amy Adams auf sich aufmerksam. Schließlich schrieb Jennifer über die Bezahlung in ihrem gemeinsamen Film American Hustle, für den ihre männlichen Kollegen Bradley Cooper, Jeremy Renner und Christian Bale eine bessere Bezahlung aushandeln konnten. Jennifer Lawrence ärgerte sich im Nachhinein darüber, dass sie sich nicht mehr eingesetzt habe, Amy Adams kann der Sache allerdings nicht zustimmen. „Ich habe vorher nichts dazu gesagt und werde auch in Zukunft nicht mehr viel dazu sagen, weil ich dem nicht zustimme. Die Wahrheit ist, dass wir Leute anstellen, die in unserem Namen verhandeln, Männer und Frauen. Ich wusste, dass ich geringer bezahlt werde und sagte dennoch zu, weil es am Ende darauf hinausläuft, etwas zu tun, oder eben nicht. Du musst also entscheiden, ob es dir das wert ist. Das bedeutet nicht, dass ich es gut fand.“, erklärte sie gegenüber der britischen GQ.

Amy Adams hält Jennifer Lawrence für eine stahlharte Frau

Während American-Hustle-Star Amy Adams ein wenig zartbesaitet ist, scheint Jennifer Lawrence mittlerweile im Filmgeschäft ein ziemlich harter Hund zu sein. Regisseur David O. Russell sei nicht zimperlich mit dem Cast umgegangen und Amy Adams habe das sehr zugesetzt. „Ich war am Set einfach nur am Boden zerstört. Nicht jeden Tag, aber die meiste Zeit. Jennifer lässt nichts davon an sich ran, sie ist aus Teflon. Ich bin nicht aus Teflon. Ich sehe auch nicht gerne, wenn andere Menschen schlecht behandelt werden. Ich finde das nicht okay“, fügte sie hinzu. Auch in diesem Punkt scheint Amy Adams sich bereits von American Hustle-Kollegin Jennifer Lawrence ein wenig im Stich gelassen gefühlt zu haben. Am Ende wurde sie dennoch belohnt, Amy gewann 2014 einen Golden Globe als beste Schauspielerin.