Harvey Weinstein: Porno-Parodie verweigert!

Harvey Weinstein trat mit seinen sexuellen Übergriffen eine riesige Debatte in Hollywood los. Nachdem etliche Frauen dem US-Produzenten vorwarfen, sie sexuell belästigt und mitunter sogar vergewaltigt zu haben, lässt dieser mittlerweile seine „Sexsucht“ therapieren. Mit den Schlagzeilen geht jeder auf seine eigene Weise um. Etliche prominente Frauen sprachen sich gegen weitere Peiniger aus und Comedians zerreißen sich das Maul über Harvey Weinstein. Doch auch Parodien haben eine Grenze. Vor allem dann, wenn es um Porno-Material geht.

Harvey Weinstein verdient keine Porno-Parodie!

Eigentlich ist die typische schwarze Leder-Couch eine zentrale Requisite vieler Amateur-Porno-Filme. Junge, naive Mädchen, die Model oder Schauspielerin werden wollen, wurden schon seit Jahren von zwielichtigen Gestalten dazu überredet, ihnen sexuelle Gefälligkeiten zu erweisen. Von der Casting-Couch nach Hollywood ist ein beliebtes Porno-Thema. Doch bei Harvey Weinstein hört der „Spaß“ offenbar auf. Denn keiner will ihn haben! US-amerikanische Porno-Produzenten wie WoodRocket, Hustler und Burning Angel reißen sich normalerweise über jedwedes Material, um darüber eine Parodie zu drehen. Alles was in den Schlagzeilen, in Filmen oder sonst irgendwo im Entertainment-Bereich auftaucht, wird zu einer Porno-Parodie verwertet. Nicht aber Harvey Weinstein!

Porno-Parodie-Produzenten lehnen Harvey Weinstein ab!

Mittlerweile gibt es schon etliche Porno-Parodien, die realen Ereignissen nachempfunden wurden. Auch Tiger Woods musste am eigenen Leib erfahren, wie es ist, in den Medien ausgeschlachtet zu werden und sich anschließend auf einem Porno-Portal wiederzufinden. Doch Harvey Weinstein hat Glück im Unglück. Wie TMZ berichtet, hat sich nämlich herumgesprochen, dass der Hollywood-Produzent trotz seiner sexuellen Verfehlungen und etlicher Skandal-Schlagzeilen nicht zum Gegenstand einer Porno-Parodie wird. Dazu erklärte WoodRocket-Produzent Lee Roy Myers: „WoodRocket.com würde nie eine Parodie von jemandem oder etwas machen, das Menschen verletzt“. Burning Angel-Gründerin Joanna Angel hingegen drückte das Ganze deutlich weniger sanft aus, und erklärte gegenüber TMZ: „Es gibt gewisse ästhetische Standards für die männlichen Darsteller von heute, und es gibt niemanden, der auch nur im Entferntesten wie Harvey Weinstein aussieht, noch sollte es so jemanden geben.“. Das ist wohl der höflichste, und gleichzeitig unhöflichste Korb, den der Hollywood-Produzent je bekommen hat.