Nach einer unangenehmen Begegnung mit Harvey Weinstein kehrte ihm Angelina Jolie den Rücken. Gwyneth Paltrow hingegen arbeitete immer noch mit dem Hollywood-Produzenten zusammen, obwohl sie von diesem sexuell belästigt wurde. In der Öffentlichkeit kam dieses Verhalten allerdings gar nicht gut an. Nachdem die Schauspielerin auch von den Medien kritisiert wurde, verteidigte sie nun ihre Mutter Blythe Danner.
Blythe Danner verteidigt Tochter Gwyneth Paltrow!
Nachdem bekannt wurde, wie Gwyneth Paltrow mit der sexuellen Belästigung von Harvey Weinstein umging, war der Aufschrei groß. Daher schritt nun ihre Mutter Blythe Danner ein und schickte der New York Times am Mittwoch einen offenen Brief, um ihre Tochter zu verteidigen. „Ich kann nicht weiter schweigen, während Maureen Dowd meine Tochter Gwyneth Paltrow dafür verunglimpft, auf welche Weise sie mit dem sexuellen Übergriff von Harvey Weinstein umging, als sie 22 Jahre alt war. Sie hat sich selbst behauptet und darauf bestanden, dass Herr Weinstein sie mit Respekt behandelt“, so Blythe Danner. Die Schauspielerin richtete sich mit ihren Worten gegen Maureen Dowd, die Gwyneth Paltrow und ihre Reaktion auf die sexuelle Belästigung von Harvey Weinstein in ihrer Kolumne harsch kritisiert hatte.
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So sprach Gwyneth Paltrow nach dem Vorfall über Harvey Weinstein!
Obwohl nicht nur Maureen Dowd darüber schimpfte, dass Gwyneth Paltrow nach dem Vorfall weiterhin mit Harvey Weinstein zusammenarbeitete, erhob diese besonders schwere Vorwürfe gegen die Tochter von Blythe Danner. Sie behauptete nämlich, diese habe „ihre Bedenken beiseite geschoben um die ‚First Lady von Miramax‘ (ehem. Produktionsfirma von Weinstein, Anm. d. Red.) zu werden.“. Damit spielte die Kolumnistin unter anderem auch an eine umstrittene Aussage an, die Gwyneth Paltrow 2001 gegenüber dem New York Magazine vom Stapel ließ. Darin sagte sie nämlich über ihren Peiniger: „Ich denke, dass es zu jeder schlechten Story über Harvey, drei gute Geschichten gibt. Menschen sind kompliziert, und niemand ist nur gut oder nur böse“. Und das war ausgerechnet nachdem der Hollywood-Produzent sie belästigt hatte. Für ihre Rolle in „Shakespeare in Love“, für die sie später noch einmal mit Harvey Weinstein zusammen arbeitete, bekam sie 1998 sogar einen Oscar.