Festival-Besucherin erhält Morddrohungen nach Oben Ohne-Attacke!

Diese Grabsch-Aktion schlug im Netz große Wellen! Beim Rhythm & Vines Festival im neuseeländischen Gisborne wurde eine Besucherin, die oben ohne unterwegs war, von einem Mann begrabscht. Ihre Reaktion darauf war heftig. Doch nicht jeder ist der Ansicht, dass der Grabscher das auch wirklich verdient hat!

Madeline Anello-Kitzmiller wird wegen Oben Ohne-Auftritt bei Festival begrabscht!

Das Rhythm & Vines Festival, das vom 29. bis zum 31. Dezember geht, überraschte die neuseeländischen Besucher mit warmen Temperaturen. Dementsprechend waren die Festival-Besucher auch leicht bekleidet. Doch ein Outfit hatte es den Herren der Schöpfung offenbar besonders angetan. Eine Besucherin war nämlich oben ohne auf dem Festivalgelände unterwegs. Um ihre Brustwarzen zu bedecken, trug Madeline Anello-Kitzmiller lediglich ein wenig Glitzer und Sprühfarbe. Für einen männlichen Festival-Besucher war das offenbar Grund genug ihr zu folgen an die Brüste zu langen. Mit mäßigem Erfolg! Für seine Grabsch-Attacke kassierte er nämlich nicht nur Schläge, sondern auch das Getränk ihrer Freundin.

Festival-Besucherin Madeline Anello-Kitzmiller bekommt Morddrohungen!

Eine Augenzeugin nahm die Situation auf ihrem Handy auf und postete sie anschließend auf Instagram. Auf dem Video war ein Mann zu sehen, der zwei Frauen hinterherlief und eine von ihnen unsittlich begrabschte. Diese hatte nur glitzerndes Bodypainting auf ihren nackten Brüsten. Die heftige Gegenwehr von Madeline Anello-Kitzmiller stieß im Netz auf Begeisterung, aber auch auf Empörung.

Here’s the „glitter booby girl“ video again since facebook decided it was against their rules 🙃 enjoy!! #glitterboobs #glitterboobygirl #sassy #glitterboobygirl #feminist #lookbutdonttouch #womenempowerment #rnv @madelineloser

Ein Beitrag geteilt von Giann Reece (@giannreece539) am Jan 1, 2018 um 12:08 PST

Während der Großteil der Ansicht ist, dass die Festival-Besucherin alles richtig gemacht hat, sind viele Social Media-Nutzer der Ansicht, sie hätte die Grabsch-Aktion geradezu provoziert. Doch Madeline Anello-Kitzmiller ist da anderer Ansicht: „Viele Leute haben mir vorgeworfen, dass ich ‚drum gebeten‘ habe, doch tatsächlich wurde ich auch schon in Bars, in der Stadt und auf Partys begrabscht, als ich vollständig bekleidet war. Das Problem ist nicht, was Frauen tragen, sondern Männer, die sich so etwas rausnehmen und meinen, dass es keine Konsequenzen hat“. Zuvor habe Madeline Anello-Kitzmiller auf dem Festival schon einiges einstecken müssen. „Innerhalb von fünf Minuten wurde uns gesagt, dass wir ekelhaft seien. Leute brüllten ‚zieh dir ein Shirt an‘. Ich konnte es nicht fassen. Es waren genauso viele Frauen wie Männer“. Doch es  kam noch schlimmer. Nachdem sich das Video im Netz verbreitet hatte, startete man eine Hetzkampagne gegen Madeline Anello-Kitzmiller. Im Interview mit 1 News Now erklärte sie: „Menschen haben sich die Zeit genommen, mir mitzuteilen, dass ich widerlich bin und dass ich mich schämen sollte.“. Jemand habe sogar Unterschriften gesammelt, um sie aus dem Land abzuschieben. Insgesamt 900 Unterschriften seien zusammen gekommen. Außerdem habe sie Todesdrohungen erhalten.