Emma Schweiger nutzte am Samstag ihre Reichweite aus, um ein sensibles Thema anzusprechen, das viel zu selten angesprochen wird. Durch ihre erfolgreiche Schauspielkarriere verfolgen über 350.000 Fans ihre Beiträge. Daher erreichte ihre klare Botschaft gegen die Stigmatisierung von Vergewaltigungsopfern auch eine Menge Menschen.
Emma Schweiger macht ihren Standpunkt zum Thema Vergewaltigung ein für alle Mal klar!
Mit ihren 15 Jahren hat Emma Schweiger eine sehr erwachsene Einstellung. Am Samstag schrieb sie daher auf Instagram: „Es liegt nicht in der Verantwortung des Mädchens, nicht sexuell missbraucht zu werden. Also hört auf, Vergewaltiger zu verteidigen, indem ihr sagt, dass unsere ‚provokante‘ Kleidung/unser Verhalten dafür verantwortlich ist. Und fangt an Jungs zu sagen, dass Vergewaltigung keine Option ist. Ich sollte nicht jedes Mal Angst haben müssen, wenn ich mit einem Kerl allein in einem Raum bin“. Dass Emma Schweiger zu einem so wichtigen Thema auf Instagram Stellung bezog, beeindruckte auch ihre Fangemeinde. „Du hast so Recht! Echt super, dass du dich dafür einsetzt! Es ist echt schlimm, wenn man als Frau/Mädchen alleine Angst haben muss!“, schrieb ein Instagram-Follower. Ein weiterer Fan von Emma Schweiger schrieb anerkennend: „Omg endlich mal jemand ders aufn Punkt bringt! Danke Emma #girlpower“.
Emma Schweiger lässt ihren Standpunkt nicht untergraben!
Doch dass sich Emma Schweiger in erster Linie auf die Vergewaltigung von Frauen konzentrierte, brachte ihr von ihren männlichen Fans Kritik ein. „Hör auf anzunehmen, dass nur Männer vergewaltigen“, schrieb ein Instagram-Nutzer wütend. Doch Emma Schweiger konterte: „Tu ich nicht…Du verstehst offenbar nicht, worum es geht. Also bitte schaff deinen beleidigten Hintern aus meinen Kommentaren, danke“. Ein anderer Instagram-Nutzer kritisierte ebenfalls: „Aber es sind nicht nur Männer“. Woraufhin Emma Schweiger bissig erwiderte: „Erkenne das Problem, anstatt dich angegriffen zu fühlen. Es gibt nichts, worüber du dich aufregen musst, wenn du nicht das Problem bist/tu nicht so, als würden dich weibliche Vergewaltiger kümmern, wenn du sie nur erwähnst, um meinen Beitrag zu haten.“.
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Anschließend stellte Emma Schweiger klar: „Viel wichtiger ist, dass ich nicht behaupte, dass nur Männer Vergewaltigungen begehen, sondern dass mehr Männer wegen Vergewaltigung verurteilt werden. Worum es geht, oder was ich versuche zu sagen, hat nichts mit dem Geschlecht der Täter zu tun. Es ist die widerliche Kultur, in der wir leben, und das ist etwas, das nicht genug Erwähnung findet, weil Mädchen verdammt oft vergewaltigt werden“. Zum besseren Verständnis erwähnte Emma Schweiger ihren eigenen Fall von sexueller Belästigung. „Worum es mir geht, ist nicht, dass es nur ein Problem für Frauen ist. Ich rede nicht über Statistiken, ich spreche von meinen eigenen Erfahrungen. Ich sehe es die ganze Zeit, Leute denken, dass wir ihnen einen Scheiß schulden und es ist widerlich und erschreckend, weil Mädchen dafür verantwortlich gemacht werden, was ihnen passiert. Worum es mir geht ist, dass die Opfer niemals beschuldigt werde sollten und dass Vergewaltiger nicht verteidigt werden sollten. Egal welchen Geschlechtes sie sind“. Außerdem erklärte Emma Schweiger: „Als mir ein 35-jähriger verheirateter Mann widerliche Nachrichten schickte, wurde mir gesagt, dass meine Bilder provozierend seien und dass ich die Konsequenzen dafür tragen müsse, dass ich diesen Mann zur Rede gestellt habe.“.