Justin Bieber ersetzte dieses Jahr beim Preiseabräumen der EMAs seine Musiker-Kollegin Taylor Swift. Während diese nur einen Award verliehen bekam, räumte Justin nämlich gleich fünf begehrte Trophäen ab.
Sein großer Erfolg bei den EMAs war Publicity, die der junge Musiker nach seinem Auftritt bei Schlag den Raab sehr gut gebrauchen konnte, nach diesem Abend klingelten den Anwesenden später sicherlich immer noch die Ohren vom ständigen: „And the winner is… Justin Bieber!“. Gleich fünf Mal wurde dieser bei der Verleihung der MTV Europe Music Awards ausgezeichnet, in den Kategorien bester männlicher Künstler, Bester Look, Bester Künstler Nordamerikas und Beste Collaboration mit Skrillex und Diplo. Natürlich bekam Justin Bieber auch den Award für die größte Fangemeinde verliehen, was sich auch am Erfolg seines neuen Musikvideos zu Sorry ablesen lässt, das bisher bereits über 20 Mio. Mal angeklickt wurde. Nach seinen großen Negativ-Schlagzeilen der Vergangenheit und seinen diversen Entschuldigungsversuchen ist dieser Erfolg für Justin Bieber natürlich eine riesige Bestätigung. Obwohl seine Musikerkollegin Taylor Swift unglaubliche neun Mal nominiert war, konnte sie dieses Mal nur einen einzigen Preis entgegennehmen, und das nicht einmal persönlich, da sie nicht angereist war – Justin Bieber hat ihr also kräftig die Show gestohlen.
Ed Sheeran moderiert betrunken auf der EMA-Bühne
Moderiert wurden die EMAs von keiner Geringeren als Justin Bieber-Zwilling und Orange Is The New Black-Darstellerin Ruby Rose, zusammen mit Musiker Ed Sheeran, der während der Veranstaltung ein wenig zu tief ins Glas geschaut hatte. Angesichts seiner Awards im Bereich Best World Stage und Bester Live-Auftritt sei ihm ein wenig Spaß auf der Bühne wohl gegönnt. In den Sozialen Netzwerken wurde allerdings ausnahmsweise nicht Justin Bieber zum Gespött, sondern stattdessen der wohltemperierte Ed Sheeran zum Thema gemacht, der zwischen den Ankündigungen immer witziger drauf war und mit der Zeit immer mehr die Gesichtsfarbe einer Nordseekrabbe zu imitieren schien. Seine etwas undeutliche Aussprache, setzte dem Ganzen noch die Krone auf, sodass seine Co-Moderatorin Ruby Rose das Ganze auf den Punkt brachte: „Ich glaube, du bist betrunken!“, kommentierte sie erheitert die Moderatorin ihres Kollegen. Das mit der After-Show Party scheint Ed Sheeran in diesem Falle also wohl etwas vorgezogen zu haben, aber Justin Bieber wird sicherlich dankbar darüber sein, ausnahmsweise nur positiv in Erinnerung geblieben zu sein.
Ed Sheeran gab später am Abend übrigens zu, dass er sich bei den EMAs hauptsächlich mit Gin über Wasser gehalten hatte. In diesem Sinne – Prost!