Jeremy Clarkson ist schon lange nicht mehr für die BBC mit der Erfolgsserie Top Gear auf Sendung. Trotzdem könnte dem Schauspieler nun aufgrund einer damaligen Episode ein juristisches Nachspiel drohen. Wie englische Zeitungen berichten, droht Jeremy Clarkson im schlimmsten Fall eine Freiheitsstrafe von drei Jahren.
Jeremy Clarkson provozierte mit Top Gear die Falkland-Veteranen
Im letzten Jahr waren Jeremy Clarkson, Richard Hammond und James May im Rahmen der Sendung Top Gear in Lateinamerika unterwegs. Damals zogen die drei sich jedoch den Zorn der argentinischen Kriegsveteranen auf sich. Grund für den Eklat war Clarksons Autokennzeichen mit der Aufschrift H982 FKL.
Die Argentinier werteten dies als eine bewusste Anspielung auf den Falklandkrieg zwischen England und Agentien aus dem Jahr 1982. Als Konsequenz wurde das gesamte Top Gear-Team von Falkland-Veteranen angegriffen, so dass die Dreharbeiten vorzeitig beendet werden und das Team nach Chile flüchten musste.
Argentinien nimmt die Ermittlungen gegen Jeremy Clarkson und das Top Gear-Team wieder auf
Jeremy Clarkson und die Produzenten von Top Gear beteuerten damals, dass die Auswahl des Kennzeichens nicht bewusst geschehen war, woraufhin die argentinischen Behörden von einer strafrechtlichen Verfolgung absahen. Wie mehrere britische Medien berichten, wurde das Verfahren nun, aufgrund eines Einspruches der Kriegsveteranen, jedoch wiederaufgenommen.
Im schlimmsten Fall könnte Jeremy Clarkson und dem Team von Top Gear nun eine dreijährige Gefängnisstrafe bevorstehen. Damit diese durchgesetzt werden kann, müsste das Trio um Clarkson, Richard Hammond und James May jedoch erstmal wieder nach Argentinien reisen. Dementsprechend unwahrscheinlich dürfte es sein, dass die drei der Bitte nach einer erneuten Aussage folgen werden.