Nach der schockierenden Dokumentation über den angeblichen Missbrauch von Michael Jackson war die Welt aufgewühlt. Barbra Streisand, die dem King of Pop zu seinen Lebzeiten häufig begegnet war, hat selbstverständlich auch von den Missbrauchsvorwürfen gehört. Doch sie brachte sich mit ihren Aussagen dazu in Teufels Küche.
Barbra Streisand glaubt sexuelle Missbrauchsvorwürfe gegen Michael Jackson
Gegenüber der britischen Times gab Barbra Streisand an, dass sie den Missbrauchsvorwürfen Glauben schenke. Doch die Schuld dürfe man nicht bei Michael Jackson suchen, erklärte sie. „Seine sexuellen Begierden resultierten aus seiner Kindheit oder aus seiner DNA. Man kann von Belästigung sprechen. Aber die Kinder, die in der Dokumentation gesprochen haben, waren gerne bei Michael. Sie haben beide geheiratet und Kinder bekommen. Es hat sie also nicht umgebracht“, so die 76-Jährige nüchtern.
Michael Jackson bekommt überraschende Unterstützung von Barbra Streisand!
Barbra Streisand ist der Ansicht die Hauptschuld an dem Missbrauch hätten die Eltern. „Es tut mir für die Kinder sehr leid. Es tut mir auch für ihn leid. Ich denke, ich gebe den Eltern die Schuld, die ihren Kindern erlaubt haben, bei ihm zu schlafen“. Auch wenn die 76-Jährige den vermeintlichen Missbrauchsopfern glaube, habe sie Michael Jackson als sehr „süßen“ und „kindlichen“ Menschen erlebt.
Hätte das niemals gedacht, dass ich das mal schreiben würde… aber Barbra Streisand is cancelled… #MichaelJacksonLeavingNeverland pic.twitter.com/DsaMmFlqgA
— ℙ (@iTobiPro) 23. März 2019
Im Netz stieß Barbra Streisand mit ihren Aussagen auf Unverständnis. „Barbra Streisands Kommentare über die Opfer von Michael Jackson sind…ungeheuerlich und schockierend, um es gelinde auszudrücken“, schrieb ein Twitter-Nutzer erbost. Und auch Leaving Neverland-Regisseur Dan Reed war fassungslos und twitterte: ‚Es hat sie nicht getötet‘. @BarbraStreisand. Hast du das wirklich gesagt?!“. Andere wetterten: „Also hat Barbra Streisand ihren Verstand verloren“ , „Ich muss gleich kotzen“ und „Barbra Streisand kann dann wohl weg“.