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Allison Mack: Anwälte berufen sich im Sex-Sekten-Fall auf Scientology

Allison Mack: Anwälte berufen sich im Sex-Sekten-Skandal auf Scientology

Smallville-Star Allison Mack sorgte für einen großen Aufschrei, als bekannt wurde, dass sie Teil einer Sex-Sekte gewesen sei. Obwohl sie selbst unter der Führung von Sektenführer Keith Raniere gehandelt haben soll, ist sie wegen Sex-Handels angeklagt. Ihre Anwälte berufen sich in ihrer Verteidigungsstrategie ausgerechnet auf Scientology.

Smallville-Star Allison Mack wehrt sich gegen Sex-Sklaverei-Vorwürfe!

Allison Mack und ihre Sex-Sekte „NXIVM“ sorgten in den vergangenen Monaten für Gänsehaut. Wie die New York Post berichtete, soll der Smallville-Star ein führendes Mitglied der Sekte gewesen sein und habe Frauen durch eine angebliche „Selbsthilfegruppe“ in die Sekte gelockt und sie anschließend zur Prostitution gezwungen. Außerdem sollen den Frauen die Initialen des Sektenführers aufs Becken eingebrannt worden sein. Teilweise wurden sie sogar ausgehungert. Als Beweismaterial wurden dem Gericht „hochsensible sexuelle Gespräche“ zwischen dem Smallville-Star und dem Sektenführer vorgelegt. Zudem lagen dem Gericht medizinische Gutachten sowie Fotos und Videos der „Sex-Sklaven“ vor, mit denen diese erpresst wurden. Allison Mack gab bereits zu, die Frauen mit einem Brenneisen markiert zu haben. In allen anderen Anklagepunkten plädierte sie auf „nicht schuldig“.

Anwälte von Allison Mack berufen sich auf Gerichtsverfahren von Scientology!

Kurz vor dem Jahreswechsel stellten die Anwälte von Allison Mack einen Antrag auf Abweisung der Anklageschrift. Wie E! News berichtet, lehne das Anwaltsteam die vier Anklagepunkte, die gegen den Smallville-Star vorgebracht wurden, ab, weil sie „verfassungswidrig wage“ seien und auf „mutmaßliches Verhalten angewandt“ wurden. Um ihre Argumente zu stützen, zitierten die Anwälte von Allison Mack mehrere Gerichtsverfahren. Darunter auch eines gegen Scientology. Ihre Anwälte führten an, dass die Regierung damit argumentiert habe, dass der Smallville-Star die Zwangsarbeit durch die Scham der Opfer erpresst habe. Doch die Gerichte hätten bereits festgestellt, dass Scham „keinen schwerwiegenden Schaden unter dem Gesetz“ darstelle.
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Im Falle Headley gegen Scientology legte das Gericht fest, dass die Kläger nicht gezwungen worden seien, in der Kirche zu bleiben, obwohl sie von ihren Freunden und ihrer Familie ‚exkommuniziert‘ und als ‚Andersdenkende‘ bezeichnet würden, wenn sie sich dazu entscheiden, die Kirche zu verlassen. „Die Androhung von Reputationsschäden und Isolation von Angehören war daher kein schwerwiegender Schaden“, so die Anwälte von Allison Mack.