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Hells Angels: Rocker nach Schießerei an Kopf und Hand verletzt

Timo Nikola

Am Mittwoch den 1. März ist ein 39-jähriges Mitglied der Hells Angels vor seinem Haus angeschossen und durch mehrere Schüsse verletzt worden. Zwar befindet sich das Opfer noch immer im Krankenhaus, allerdings soll dessen Zustand stabil sein. Derweil kam es nur wenige Stunden nach der Tat scheinbar zu einem Gegenschlag der Rocker, bei dem ein 36-Jähriger auf offener Strasse angeschossen wurde.

Mitglied der Hells Angel in Einfahrt angeschossen

In der australischen Stadt Chester Hill ist es am Mittwoch zu einem Angriff auf ein Mitglied der Hells Angels gekommen. Wie der Sydney Morning Herald berichtet, hatte ein unbekannter Täter dem  39-jährigen Radwan Z. auf dessen Auffahrt aufgelauert und mehrere Schüsse abgefeuert. Mit Verletzungen an der Hand und am Ohr rettete sich das Opfer in sein Haus, wo dessen Familie sofort die Rettungskräfte alarmierte. Derzeit befindet sich der 39-Jährige noch immer im Krankenhaus, allerdings soll sein Zustand nicht kritisch sein.

Polizei spricht von Streit im Rocker-Millieu

Warum es zu den Schüssen auf das Mitglied der Hells Angels kam ist zurzeit noch nicht abschliessend geklärt. Die Polizei geht jedoch von einer Auseinandersetzung im Rocker-Millieu aus.

„Wir ermitteln mit Hochdruck in alle Richtungen. Das Opfer ist polizeibekannt. Wir gehen davon aus, dass es sich um einen gezielten Angriff gehandelt hat, können jedoch noch nichts abschliessendes sagen. Es grenzt jedenfalls fast an ein Wunder, dass das Opfer bei dem Angriff keine schwerwiegenderen Verletzungen erlitten hat.“, so Polizeikommisar Glen Fitzgerald gegenüber dem Sydney Morning Herald.

Vergeltung der Hells Angels?

Die Annahmen von Spannungen im Rocker-Millieu bekamen nur wenige Stunden nach dem Statement neuen Nährboden. Wie mehrere australische Medien berichten, wurde am Freitag um 22 Uhr Ortszeit im Südwesten von Sydney ein 36-jähriger Mann auf offener Strasse angeschossen. Augenzeugen berichteten gegenüber 9news.com, dass es sich um zwei Täter gehandelt habe, die auf Motorrädern vom Tatort flüchteten. Der 36-Jährige wurde direkt im Anschluss operiert, befindet sich inzwischen jedoch in einem stabilen Zustand. Indsider gehen davon aus, dass die Schüsse vom Freitag eine Vergeltung für den Angriff auf das angeschossene Mitglied der Hells Angels waren. Die Polizei wollte dies zwar nicht kommentieren, bestätigte jedoch ganz offen, dass derzeit mit Hochdruck in diese Richtung ermittelt wird.