Die Hells Angels sind zweifelsohne der berühmteste Motorradklub der Welt. Auf der ganzen Welt werden deren, mehr als 2.500 Mitglieder gleichermaßen verehrt und gefürchtet. Nun bekommen die Rocker auch einen Platz im Museum.
Ausstellung über die Hells Angels
Das National Museum of Organized Crime and Law Enforcement, auch bekannt unter dem Namen „Mob Museum“, widmet den Hells Angels und anderen Outlaw Motorcycle Gangs, wie den Bandidos, Pagans oder Sons of Silence, eine eigene Ausstellung. Das Museum beschäftigt sich in erster Linie mit der organisierten Kriminalität in Amerika. Aufgrund der Verstrickungen einiger Rocker in illegale Aktivitäten wurde nun beschlossen, auch diesen eine eigene Ausstellung zu widmen. Dabei werden verschiedene Ereignisse aus der Vergangenheit der Hells Angels und der anderen Klubs beleuchtet. Ein Hauptaugenmerk liegt auf den Erfahrungen eines in Rocker-Kreisen tätigen Undercover-Polizisten.
Rocker sind nicht gleich Kriminelle
Die Betreiber des Museums betonen jedoch, dass es nun keinen Grund gibt, alle Rocker vorzuverurteilen. Schließlich ist statistisch gesehen nur ein Prozent von ihnen kriminell. Zuletzt hatten sich auch mehrere Motorradklubs in Dänemark zusammengeschlossen, um mit verschiedenen Aktionen den weit verbreiteten Vorurteilen entgegenzuwirken. Wer mehr über die Geschichte der Hells Angels und anderer Motorradklubs erfahren will, hat noch bis zum 10. Februar 2017 Zeit. Bis dahin läuft die Ausstellung in Las Vegas nämlich noch.