Zwischen 20 und 25 Mitglieder der Hells Angels haben am frühen Donnerstagmorgen eine gemeinsame Ausfahrt unternommen. Dabei verlor einer der Rocker die Kontrolle über sein Motorrad und musste anschließend mit leichten Verletzungen ins Krankenhaus eingeliefert werden.
Hells Angels kümmern sich um gestürzten Rocker
Wie die dänische Zeitung Ekstra Bladet und der Nachrichtensender TV2 berichten, waren am frühen Donnerstagmorgen zwischen 20 und 25 Mitglieder der Hells Angels auf der Amager Autobahn E20 unterwegs. Gegen 8:40 soll einer der Rocker die Kontrolle über sein Motorrad verloren haben und von der Fahrbahn abgekommen sein. Polizeisprecher Thomas Christensen sagte im Anschluss, dass dieser zwar ins Krankenhaus eingeliefert werden musste, allerdings bei dem Unfall nicht schwer verletzt wurde. Wie Ekstra Bladet berichtet und auf mehreren Fotos zeigt, haben sich die anderen Mitglieder der Hells Angels bis zum Eintreffen von Polizei und Krankenwagen um ihren gestürzten Bruder gekümmert.
Nachdem vor zwei Tagen in Odense im Rahmen eines Polizeieinsatzes die Klubhäuser der Hells Angels und Black Army vorerst geschlossen wurden, hatten sich einige Augenzeugen bei der Zeitung gemeldet. Diese waren davon ausgegangen, dass es sich auch bei dem Zwischenfall auf der Autobahn um einen Polizeischlag gegen die Rocker handeln würde. Der Polizeisprecher konnte dies gegenüber der Zeitung jedoch ganz klar verneinen. „Natürlich kann es im ersten Moment einen falschen Eindruck erwecken, eine solche Anzahl von Motorradfahrern am Straßenrand zu sehen. Aber da war absolut nichts Verwerfliches dran. Sie haben sich lediglich um den verletzten Rocker gekümmert. Das war ein häufig vorkommender und undramatischer Unfall.“, so Thomas Christensen. Die Aufräumarbeiten auf der Autobahn waren gegen 10:30 abgeschlossen.
Hells Angels-kortege i uheld på motorvej – https://t.co/0VHB4g7Kyh
— DanmarksPortal (@DanmarksPortal) 6. Oktober 2016