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Uber will nicht an die Börse
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Das amerikanische Startup Uber erteilt Plänen für einen baldigen Börsengang eine Absage.
Trotz des wachsenden Drucks seitens der Investoren möchte Uber CEO Travis Kalanick das Startup in naher Zukunft nicht an die Börse bringen.
Kein Uber Börsengang geplant
Auf einer Konferenz des Wall Street Journal in Kalifornien, sagte Uber Chef Travis Kalanick, dass er zum jetzigen Zeitpunkt keine Notwendigkeit für einen Börsengang sehe. Zwar schloss er die Umwandlung des Unternehmens in Aktiengesellschaft nicht gänzlich aus, beteuerte jedoch, dass die Zeit hierfür schlichtweg noch nicht reif sei.
China als Wachstumsmotor für Uber
Trotz der Unternehmensbewertung von knapp 50 Milliarden Euro, betonte Kalanick, dass sich das Unternehmen in den meisten Märkten erst noch stabilisieren müsse. Dabei bezog er sich auch auf den wichtigen chinesischen Markt. Zwar ist China inzwischen der zweitwichtigste Markt des Unternehmens und auch das Wachstum ist überproportional, allerdings ist Uber noch immer weit davon entfernt Marktführer im Reich der Mitte zu sein. Es wird wahrscheinlich auch noch eine Weile dauern, bis man den Branchenprimus Didi Kuaidi in China gänzlich den Rang abgelaufen hat.
Europa ein schwieriges Marktumfeld
In Europa sieht sich das Startup noch immer einem sehr schwierigen Marktumfeld ausgesetzt, da Gerichte in diversen Ländern den Service UberPop für illegal erklärt hatten. Die langwierigen Berufungsprozesse dämpfen das Wachstum von Uber auf unserem Kontinent merklich. Erst vor rund einer Woche musste Uber sich auch aus der belgischen Hauptstadt Brüssel zurückziehen, nachdem ein Gericht mit Strafen von bis zu 10.000 Euro pro Verstoß gedroht hatte.
In London konnte das Startup am 16.10 hingegen einen wichtigen Etappensieg feiern. Der Londoner Hight Court bestätigte, dass die App keinen Verstoß gegen bestehende Taxiregelungen darstellen würde. Dadurch hofft das Unternehmen auf eine Signalwirkung für andere europäische Märkte. Nutzer in Deutschland müssen sich in jedem Fall noch ein wenig gedulden, da die nächste Instanz sich erst im Jahr 2016 mit dem Widerspruch von Uber beschäftigen wird.
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