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Start Up plant eine Alternative zu dauerhaften Tattoos

Die fünfköpfige Firma entwickelte zwei Produkte, die für Menschen entwickelt worden sind, die panische Angst vor dem Tätowieren und den damit verbunden Schmerzen haben – und dafür, es wahrscheinlich eines Tages zu bereuen.

Eine Alternative zum Lasern

Die erste Idee äußert sich in einem Tattoo-Design, welches nach ungefähr einem Jahr wieder von selbst verschwindet. Die zweite Innovation besteht daraus, dass mittels des Tätowierers mit einer Substanz gearbeitet wird, die man bei Bedarf sogar früher entfernen kann. Zum Vergleich: Beim normalen Tattoo sind diejenigen Farbmittel dauerhaft haltbar, die in der mittleren Hautschicht (Dermis), und zwar im Zelltyp der Fibroblasten eingelagert werden beim stechen. Seung Shin, CEO und Gründer, sagte dazu folgendes: „Unsere Firma Ephemeral wurde aus einer Art persönlichem Experiment gegründet“, sagte er FoxNews.com: „Ich hatte ein Tattoo, als ich auf dem College war und meine Eltern waren total dagegen. Sie wollten mich dazu drängen, es wieder zu entfernen“. Aber da Lasern bekanntermaßen teuer ist und unschöne Narben hinterlässt, war dies keine Option.

Ephemeral auf der Suche nach Investoren

Shin, der einen Bachelor-Abschluss in Molekularbiologie und Chemie hat, hatte nach einer Sitzung Lasern die Nase voll: „Als ich nach einer Sitzung das Ergebnis gesehen habe, bin ich nie wieder hingegangen.“ Anders als ein herkömmliches Tattoo, welches aus großen Molekülen besteht, sind diese Tätowierungen neuartig und bestehen aus kleineren Molekülen, die sich wiederum in großen Molekülen befinden. Vorstellen könne man sich das als „transparenten Fußball“, bestehend aus Biomaterialien mit kleinen, farbigen Molekülen. Getestet wurde das an Zellen sowie Ratten – in den nächsten Monaten soll an Schweinen erprobt werden, die Ergebnisse seien bisher „sehr gut gewesen“. Entwickelt wurde bisher blaue und rote Farbe, weitere sind geplant. Die Einführung dieser Methode ist frühestens zu 2017 geplant und soll ab 50 Dollar zu haben sein. Bisher ist das junge Start Up aber noch auf der Suche nach den passenden Investoren.