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Playboy und Hugh Heffner ändern Geschäftsausrichtung
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Der Playboy ändert in den USA seine Ausrichtung und will dadurch neue Zielgruppen erschließen.
Das Magazin Playboy und dessen Gründer Hugh Heffner sind die Inbegriffe für die sexuelle Revolution und Frauen in heißen Posen. Aufgrund der veränderten Lesegewohnheiten und der Konkurrenz aus dem Internet, wird das Magazin in den USA zukünftig jedoch seine Strategie anpassen und will fortan mit Unternehmen wie VICE konkurrieren.
Playboy konkurriert mit VICE
Das Magazin unterzieht sich einer Radikalkur und wird in den USA ab dem März 2016 auf das Ablichten von nackten Frauen verzichten. Die Veränderungen wurden bereits von Hugh Heffner abgesegnet.
CEO Scott Flanders begründete den Schritt mit den veränderten Nutzungsgewohnheiten im Internet. Dabei betont er, dass die sogenannten Millennials durch das Internet viel flexibler geworden und nur einen Klick von jedem erdenklichen Video entfernt seien. Daher sei es schwierig mit der aktuellen Ausrichtung des Playboys langfristig zu wachsen.
Die Zahlen der Printausgabe sind in den USA stabil bei 800.000, allerdings sind die meisten Wettbewerber über die Jahre vom Markt verschwunden und auch der Playboy hatte in den 70er Jahren weit mehr als fünf Millionen Leser pro Ausgabe.
Flanders betont, dass auch in Zukunft weiterhin Frauen in provokanten Posen abgelichtet werden würden, der Fokus jedoch deutlich mehr auf den hochwertigen Reportagen des Magazins liegen werde. Dadurch wird der Playboy zukünftig wahrscheinlich vergleichbarer mit Magazinen wie VICE.
Keine Veränderungen für den deutschen Playboy
Die Änderungen sollen sich zunächst jedoch nur auf den amerikanischen Markt beschränken. Der deutsche Playboy hat unlängst bekanntgegeben, auch weiterhin an Nacktaufnahmen festhalten zu wollen. Im Detail sagte Chefredakteur Florian Boitin: „Auf die Ausrichtung und die Gestaltung des deutschen Playboy hat die Entscheidung der Amerikaner keinen Einfluss.“
Die deutschen Leser und insbesondere die Vielzahl an abgelichteten C-Promis können also aufatmen.
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