Business

Neue Studie: Emojis verändern unsere Kommunikation


Von  | 

Vielen Dank an Smartphones, Laptops und Tablets: Unsere Kommunikation spielt sich zum großen Teil nur noch digital ab. Es ist für viele Menschen zwar undenkbar, einfach schnell zum Hörer zu greifen und jemanden anzurufen, dafür hat unsere Generation ein ganz anderes Talent: Nachrichten völlig falsch zu interpretieren. Und dazu müssen sie noch nicht einmal so böse gemeint sein, wie sie oftmals aufgefasst werden. Wie findet man nun heraus, ob der Absender die Nachricht sarkastisch, passiv-aggressiv oder einfach nur witzig übermitteln will? Natürlich mit Emojis.

1982 zuerst genutzt

Dass die Emojis einen langen Weg hinter sich haben, beweist der simple Fakt, dass sie das erste Mal 1982 in Erscheinung traten. In Whatsapp-Verläufen sind die Stimmungsbilder nicht mehr wegzudenken und auch Youtuber nutzen die Bildchen immer häufiger für ihre Thumbnails auf Youtube. Auch in einem nun veröffentlichtem Video des Kanals AsapTHOUGHT zeigen die zwei jungen Männer, wie schnell man Botschaften falsch verstehen und sicher auch mal eben überstürzt die ein oder andere Beziehungskrise auslösen kann, wenn man einen Smiley vergisst. Die drei am häufigsten genutzten Emojis sind wahrscheinlich gerade deshalb Herzen, ein Lachen oder die Hand, die das Peace-Zeichen symbolisiert. „Das Gehirn sieht Emojis tatsächlich als Emotionen an“, heißt es im Video „The Science of Emojis“: Wenn sich am Ende eines Satzes ein solches befindet, kann man sich viel schneller die Person gegenüber mit deren Gestik und Mimik vorstellen.

Je realistischer die Emojis, umso besser die Wirkung

Die Universität in Bath hat außerdem herausgefunden, dass Emojis ein neuer Weg sind, um Konversationen zu beenden: Die damals genutzten Abkürzungen „LOL“ oder „OMG“ sind heutzutage eigentlich kaum noch zu lesen, sondern werden ebenfalls ersetzt. Zu Missverständnissen führen außerdem die Unterschiede der Emojis bei Android und iPhones. Auch auf Instagram nutzt inzwischen fast jeder User die Gefühlsbildchen, um sich besser ausdrücken zu können.