Der Migration Hub bietet sozialen Startups Büroräume und soll dabei helfen Lösungsansätze in der Flüchtlingsproblematik zu finden.
Die Flüchtlingskrise bestimmt die europäischen Medien. Doch während eine Vielzahl von Politikern und Unternehmen sich in Diskussionen verliert, hat sich die Berlinerin Paula Schwarz dazu entschlossen aktiv zu helfen.
Nachdem die 25-jährige mit ihrem Projekt Start-Up Boat im August bereits weltweit für Aufsehen gesorgt hatte, startet sie nun ein weiteres Projekt zur Linderung der Migrationskrise in Europa.
Der Migration Hub als Anlaufstelle für soziale Startups
Unter dem Namen Migration Hub, wurde am Samstag dem 19. September in Berlin der erste Coworking-Space für soziale Startups eröffnet.
In einem Interview mit dem Magazin Gründerszene sagte Schwarz, dass es eine Vielzahl an Initiativen gebe, die momentan an Ansätzen zur Lösung der Flüchtlingskrise arbeiten würden. Allerdings sei die Umsetzung meist dezentralisiert, so dass wertvolle Synergieeffekte verloren gingen. Schließlich käme es häufig zu Überschneidungen in den verschiedenen Projekten. Durch den Migration Hub soll diesem Problem entgegengewirkt werden. Die Räumlichkeiten dienen nicht nur als Arbeitsplatz, sondern auch als Ort des Austausches und der Inspiration von gleichgesinnten. Durch mögliche Synergieeffekte zwischen den einzelnen Projekten erhöhen sich zudem die Erfolgsaussichten der einzelnen Projekte. Frei nach dem Motto „gemeinsam mehr erreichen“
Der Migration Hub befindet sich in der Potsdamer Straße 144 und verfügt neben rund 30 Arbeitsplätzen auch über drei Meeting-Räume. Die Räumlichkeiten stehen allen Menschen zur Verfügung, die an einem Projekt zum Thema Migration oder der Flüchtlingskrise in Europa arbeiten. Wer sicher gehen möchte einen Platz zu ergattern, sollte diesen am besten vorab unter info@migrationhub.org per Email reservieren.