„Ghana Bamboo Bikes“ ist ein nachhaltiges und ökologisches Sozialunternehmen. Die Unternehmerin Bernice Dapaah will die Probleme von Klimawandel, Armut, das große Land-Stadt-Gefälle und die hohe Arbeitslosigkeit in Ghana verbessern sowie sich mit ihren nachhaltigen Fahrrädern international einen Namen machen. „Ghana Bamboo Bikes“ stellt Fahrräder aus Bambus her.
Ghana’s Eco-Friendly Bamboo BikesMeet the Ghanaian entrepreneur who’s building bikes out of bamboo.
Posted by AJ+ on Dienstag, 19. Januar 2016
Bambus wird heute vor allem zum Rahmenbau verwendet. Die Grasart ist elastisch und fast unkaputtbar. In der Festigkeit steht Bambus Aluminium und Stahl zwar etwas nach, hat aber einen riesigen Vorteil, wenn es um die Masse geht: Bambus hat eine viel geringere Masse als Aluminium und ist somit auch viel leichter. Die Grasart zählt zu den am schnellsten wachsenden Pflanzen der Erde. Unter guten Bedingungen können die Halme bis zu einen Meter pro Tag wachsen. Dennoch dauert es bis zu drei Jahre, bevor die Bambusrohre reif für die Ernte sind. Jedes mal wenn Bernice Dapaah Bambus für ihre Fahrräder rodet, pflanzt sie dafür neuen Bambus. Für ihr Unternehmen und Engagement wurde die Afrikanerin letztes Jahr als Unternehmerin bei den „World Award“ ausgezeichnet.
Auch im Silicon Valley ist es längst kein Geheimnis mehr: Jeder, der was auf sich hält, investiert in Gräser. Die einen wollen die Medizin mit Hanf revolutionieren, die anderen wollen mit Bambusfahrrädern durch die Gegend fahren. Das Bambusfahrrad hat also allemal das Zeug zum absoluten Lifestyle-Produkt: schick, nachhaltig und praktisch.