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Werder Bremen wildert beim FC St. Pauli


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Werder Bremen will nach Lennart Thy einen weiteren Spieler des FC St. Pauli von der Elbe an die Weser locken und könnte die Kiez-Kicker so nachhaltig schwächen.

Werder Bremen gilt gemeinhin als Erzrivale des Hamburger SV, dabei müsste der Klub von der Weser angesichts der Transferpolitik langsam aber sicher eher ein rotes Tuch für die Fans des FC St. Pauli darstellen. In der Vergangenheit verpflichteten die Norddeutschen mit Ivan Klasnic (2001) und Fin Bartels (2014) bereits zwei Leistungsträger vom Millerntor. Mit Marc Rzatkowski und Lennart Thy könnten im nächsten Sommer nun zwei weitere Spieler folgen.

Marc Rzatkowski lässt den FC St. Pauli von der Bundesliga träumen

Marc „Ratsche“ Rzatkowski ist momentan der Motor des FC St. Pauli. Nicht nur durch seine zuletzt drei Tore in Folge hat der Mittelfeldspieler maßgeblichen Anteil an dem fast perfekten Rückrundenstart der Kiez-Kicker. Mit neun Punkten aus den ersten vier Rückrundenspielen, ist es der Mannschaft von Ewald Lienen gelungen, sich bis auf zwei Punkt an die drittplatzierten Nürnberger heranzukämpfen. Marc „Ratsche“ Rzatkowski war in dieser Saison bereits an 12 Toren direkt beteiligt und zählt damit zu den besten fünf Scorern der 2. Bundesliga. Kein Wunder, dass angesichts der guten Leistungen inzwischen auch einige Bundesligavereine an dem 25-jährigen interessiert sein sollen. Neben Werder Bremen soll laut Angaben des Hamburger Abendendblattes auch der VFB Stuttgart den Blondschopf beobachten.

Folgt Marc Rzatkowski Lennart Thy zu Werder Bremen

Während der Ausgang der Verhandlungen bei Marc Rzatkowski noch offen ist, steht der Abgang eines weiteren Leistungsträgers bereits fest. Mit Lennart Thy verlässt der zweitbeste Scorer des FC St. Pauli den Verein im Sommer ablösefrei. Bereits vor einigen Wochen gab der 24-jährige Stürmer bekannt, dass er in der nächsten Saison zu seinem ehemaligen Verein Werder Bremen zurückkehren wird. Ähnlich wie Rzatkowski, hat auch Thy maßgeblichen Anteil an den berechtigten Aufstiegsambitionen der Kiez-Kicker. Es bleibt zu hoffen, dass beide ihre guten Leistungen bis zum Ende der Saison konservieren können und Werder Bremen im Poker um Marc Rzatkowski den Kürzeren ziehen wird. Andernfalls könnte sich über kurz oder lang vielleicht doch noch eine echte Rivalität zwischen den beiden Nord-Klubs entwickeln.