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Lupita Nyong‘o entschuldigt sich nach Twitter-Shitstorm für Horror-Performance


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Lupita Nyong’o gab sich alle Mühe für ihre gruselige Rolle in „Wir“. Doch dabei schoss die Schauspielerin wohl ein wenig übers Ziel hinaus!

Wie Lupita Nyong’o in einem Interview mit Filmstarts verriet, war eine ihrer größten Herausforderungen in „Wir“ zwei völlig unterschiedliche Charaktere zu spielen. Doch auch ihre körperlichen Anstrengungen machten der Schauspielerin zu schaffen. Denn sie musste ihre Stimme verstellen. Dass sich Lupita Nyong’o dafür an Menschen orientierte, die an Spasmodischer Dysphonie erkrankt sind, brachte ihr Kritik ein.

Lupita Nyong’o bringt sich mit schauspielerischem Ehrgeiz in Schwierigkeiten!

Als Lupita Nyong’o gefragt wurde, was ihre größte Herausforderung beim Dreh von „Wir“ gewesen sei, verriet sie: „Rein körperlich war es natürlich sehr schwer, die Stimme für Red hinzubekommen. Das ist bisher eine meiner größten Leistungen als Schauspielerin gewesen, weil ich zuvor nie die Chance hatte, so viel mit meiner Stimme zu spielen. Ich habe mich dabei von einer Krankheit namens Spasmodische Dysphonie inspirieren lassen, die durch ein Trauma entsteht und Krämpfe in den Stimmbändern verursacht“.

Dass Lupita Nyong’o für ihre gruselige Stimme unbedingt eine Krankheit als „Übungsmaterial“ benutzt hatte, stieß vielen Menschen übel auf.

Erkrankte sind empört von Lupita Nyongo’s schauspielerischer Leistung in „Wir“!

Für Menschen, die an Spasmodischer Dysphonie erkrankt sind, war es natürlich nicht sehr schmeichelhaft, dass sich Lupita Nyong’o von ihnen für ihre „Horror-Performance“ inspirieren ließ. Die Schauspielerin verriet gegenüber Variety, dass sie „fasziniert“ von der Krankheit gewesen sei und so viel wie möglich versucht habe, darüber herauszufinden.

Als sie anschließend viel Kritik für ihre Aussagen kassierte, erklärte sie in der TV-Show „The View“: „Ich verstehe, dass es eine sehr kleine Gruppe von Menschen ist, die darunter leidet, und sie zu beleidigen war nie meine Intention. In meinen Augen war ich nicht daran interessiert, diesen Zustand zu verunglimpfen oder zu dämonisieren. […] Ich entschuldige mich bei allen, die ich damit beleidigt habe“.