Panorama
Libanesischer Vater opfert sein Leben und rettet hunderte
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Während der Terroranschläge in Beirut hat ein libanesischer Vater sein eigenes Leben geopfert und damit vielen anderen Menschen das Leben gerettet.
Vor zwei Wochen war Adel Termos noch ein unbekannter libanesischer Bürger. Heute ist er ein Held. Der Familienvater machte gerade einen Spaziergang durch Beirut, als die libanesische Hauptstadt von einem Selbstmordattentäter heimgesucht wurde. Nachdem die erste Bombe in seiner unmittelbaren Nähe detonierte reagierte er Blitzschnell und wollte den verwundeten Menschen helfen. Doch anders als die anderen Helfer, bemerkte Termos, dass sich ein zweiter Attentäter dem Unglücksort nährte.
Termos attackierte den Attentäter und rettete dadurch viele Menschen
„Als Adel Termos den Attentäter sah, zögerte er nicht lange und ging direkt auf diesen zu, um ihn zu Boden zu befördern.“ beschreibt der in Beirut lebende Blogger Elie Fares die Situation gegenüber dem Magazin PRI. „Durch sein Angriff auf den Attentäter, hat Termos diesen gezwungen sich sofort in die Luft zu sprengen. Dabei riss er Adel und seine kleine Tochter mit in den Tod, doch ließ wahrscheinlich hunderte von Menschen unversehrt.“
Die Menschen in Beirut haben Termos in der letzten Woche geehrt. Dabei haben sie nicht nur viel über den verunglückten Helden in den Medien geschrieben und gesprochen, sondern viele Privatpersonen haben für ihn eine Mahnwachen abgehalten.
Libanesen vereinen sich
Ähnlich wie bei den Anschlägen von Paris, wurde auch die libanesische Hauptstadt Beirut von dem IS attackiert. Bei dem Angriff mussten insgesamt 45 Menschen ihr Leben lassen und wahrscheinlich wären es ohne das schnelle Handeln von Adel Termos noch viele mehr.
„Die Straßen in Beirut sind eigentlich noch immer nach den verschiedenen Religionen unterteilt und die verschiedenen Lager sind sich alles andere als grün. Nach den Anschlägen hat sich die Situation allerdings ein wenig geändert. Diesmal halten alle Libanesen zusammen. Die weitverbreitete Meinung dieser Tage ist es, dass 45 unschuldige Menschen ihr Leben für etwas lassen mussten, mit dem sie in keiner Weise etwas zu tun haben.“, führte Fares fort.
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