Crime
Hells Angels: Rocker in eigener Wohnung erschossen
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Mysteriöser Mord an Mitglied der Hells Angels. Rocker wird neben seiner Freundin liegend im eigenen Bett erschossen.
Nachdem bereits am 01. März ein 39-jähriges Mitglied der Hells Angels vor seinem Haus angeschossen und durch mehrere Schüsse verletzt wurde, musste am vergangenen Freitag ein Rocker nun bei einem Schusswechsel sogar sein Leben lassen.
Hells Angels Mitglied erschossen
Die australische Hauptstadt Sydney beschäftigt seit dem vergangenen Freitag ein Verbrechen. Das Opfer: Kemel B. Der 29-Jährige, der als einer der führenden Köpfe der Hells Angels galt, wurde in der Nacht zum Freitag in seinem Bett erschossen. Bislang sind die Umstände der Tat noch unklar. Bekannt ist aber, dass der Rocker nicht allein, sondern mit einer Frau in seiner Wohnung im Stadtteil Mortlake war. Diese hat den blutigen Überfall allerdings unbeschadet überstanden und konnte entkommen. Wie der „Daily Telegraph“ in Erfahrung gebracht hat, sind mindestens zwei Unbekannte in die Wohnung des 29-jährigen Hells Angels eingedrungen. Wie der „Sydney Morning Herald“ berichtet, haben diese dem Opfer insgesamt zehn Schusswunden in den Bauch und in die Brust verpasst. Bevor die Polizei am Tatort eintraf, waren die Unbekannten längst geflohen. Eine Fahndung brachte zunächst keinen Erfolg.
Racheaktion gegen die Hells Angels?
Etwa 20 Minuten nach dem Mord an dem Hells Angels Mitglied brannte in Belmore und damit in einem nur unweit entfernten Stadtteil ein Mercedes völlig aus. Die Polizei geht davon aus, dass es sich dabei um den Fluchtwagen gehandelt hat, den die Täter in Flammen gelegt haben, um ihr Spuren zu verwischen. Bei der Suche nach den Todesschützen von Kemel B., dessen Spitzname „Blackie“ lautete, hoffen die Ermittler nun auf die unbekannte Frau, die während der Tat in der Wohnung war. Sie versprechen sich durch die Aussage insbesondere Informationen darüber, wie es den Tätern gelingen konnte, sich Zutritt zu der Wohnung verschaffen. Dass sich der Rocker in dieser Wohnung aufhält, wussten offenbar nämlich nur seine besten Freunde und Angehörige seiner Familie. Den ersten Vermutungen zufolge, ist das 29-jährige Mitglied der Hells Angels Opfer eines Bandenkrieges in Sydney geworden. Er selbst war im vergangenen Jahr selbst Verdächtiger in einem anderen Mordfall: Im Oktober 2016 wurde Hamad A. in der Einfahrt seines Anwesens erschossen. Die Polizei ging lange davon aus, dass Kemel B. der Todesschütze gewesen ist. Dementsprechend ist es nicht auszuschließen, dass der Rocker nun aufgrund der Verbindung zu dieser Tat selbst ermordet wurde.
Mord an Rocker löst große Trauer aus
In jedem Fall löste der Tod des 29-Jährigen nicht nur bei den Hells Angels großes Bestürzen aus. Schon am Freitagmorgen kamen viele Trauernde zum Tatort um ihre Anteilnahme zu zeigen, wie die „Daily Mail“ berichtet. Dabei soll ein etwa 50-jähriger Mann gefragt haben, wo sein Sohn sei. Anschließend mussten ihn Sanitäter wegen Atembeschwerden behandeln. In den sozialen Netzwerken bekundeten viele Freunde des Ermordeten ihre Trauer. „RIP Blackie“ schrieb einer, der gemeinsam mit dem Rocker aufgewachsen war. Andere erinnerten sich an ihn als einen „freundlichen und lustigen“ Kumpel, für wieder andere war er Vater, Sohn, Neffe und Enkelkind zugleich. Derzeit sucht die Polizei in Sydney noch nach Hinweisen, um Licht ins Dunkle dieser mysteriösen Tat zu bringen.
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