VfB Stuttgart wird von Fans belächelt und Schindelmeiser mahnt zur Ruhe

Im vergangenen Spiel gegen Dynamo Dresden hat der VfB Stuttgart im Kollektiv versagt. Jan Schindelmeiser will den Kopf aber nicht in den Sand stecken. Die Anhänger der Schwaben reagieren mehr als sauer auf die desaströse Leistung ihrer Mannschaft.

Keine Folgen beim VfB Stuttgart

Mit 0:5 ging der VfB Stuttgart am vergangenen Spieltag bei Aufsteiger Dynamo Dresden unter. Auch bei Sportchef Jan Schindelmeiser hat das Debakel in Sachsen Spuren hinterlassen. „So eine Niederlage wirkt nach. Die schüttelt man nicht so einfach aus den Kleidern“, sagt der VfB-Boss gegenüber der „Stuttgarter Zeitung“. Schon während der langen Heimfahrt habe man die Zeit mit dem Trainerteam genutzt, um das Spiel per Video genau zu analysieren. Die „Härte“ und „Präzision“ habe laut Schindelmeiser über weite Strecken der Partie gefehlt.

Von den Eigenschaften wie Aktivität, Tempo und Laufbereitschaft, die das Spiel des VfB Stuttgart prägen sollen, sei laut Schindelmeiser in Dresden nichts zu sehen gewesen. Vielmehr bekam der Sportdirektor eine äußerst löchrige Hintermannschaft zu Gesicht. „Bereits am Freitag spielen wir Zuhause gegen den TSV 1860 München. In unserer Mercedes-Benz-Arena wollen wir grundsätzlich immer gewinnen – so oder so“, setzt Schindelmeiser den Hebel in Bewegung. Dass er den jungen Trainer Hannes Wolf aufbauen muss, glaubt er indes nicht und antwortet schlicht: „Das ist überhaupt nicht nötig.“

VfB Stuttgart-Fans reagieren auf das Debakel

Während der VfB Stuttgart zuvor Greuther Fürth mit 4:0 aus dem Stadion schoss, gab es am vergangenen Samstag die schon erwähnte Klatsche in Dresden. Auch die Fans konnte im Nachgang ihre Finger nicht stillhalten. „Drei Tore gegen so ne limitierte Truppe zu fressen ist schon ne Kunst. Völliger Zerfall #SGDVfB“, schrieb ein User auf Twitter. Auch Carlos Mané, der gegen Fürth noch hochgelobt wurde, bekam sein Fett weg und wurde als „Eintagsfliege“ bezeichnet.