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BVB-Niederlage freut Thomas Müller – Rode mit Schwierigkeiten bei Borussia Dortmund
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Thomas Müller zeigt sich nach der Niederlage von Borussia Dortmund erfreut und Sebastian Rode hat beim BVB weiterhin mit Anlaufschwierigkeiten zu kämpfen.
Einen Tag nach dem für den FC Bayern etwas enttäuschenden Remis gegen den 1. FC Köln war die Stimmung beim Rekordmeister und vor allem bei Thomas Müller aufgehellt. Das lag nicht nur daran, dass am Sonntag der jährliche Besuch auf dem Oktoberfest auf dem Plan stand, sondern vielmehr an der Niederlage von Borussia Dortmund. Der Gegner des BVB, Bayer Leverkusen, hätte den Münchnern „doch noch einen ganz guten Samstagabend beschert“, erklärte Thomas Müller im Gespräch mit dem „Focus“. Das ist jedoch alles andere als Schadenfreude über die Niederlage von Borussia Dortmund im Abendspiel bei der „Werkself“. Vielmehr sehe Thomas Müller den BVB als härtesten Konkurrenten im Kampf um die Meisterschaft an. Dementsprechend ist eher eine Erleichterung bei Thomas Müller zu spüren, dass Borussia Dortmund den Ausrutscher der Bayern nicht ausnutzen konnte.
Gewünschte Rolle kann Rode bei Borussia Dortmund noch nicht ausfüllen
Apropos Borussia Dortmund und Bayern München: Aus dem Süden des Landes stieß im Sommer Sebastian Rode für eine Ablösesumme von zwölf Millionen Euro zum BVB. Der 25-Jährige Mittelfeldmann sollte Nachfolger für den abgewanderten Ilkay Gündogan werden. Sein Saisonstart verlief zunächst nach Maß: Im DFB-Pokal bei Eintracht Trier als auch zum Auftakt in der Bundesliga fand sich Rode in der Startelf wieder. Am zweiten Spieltag, der enttäuschenden 0:1-Niederlage des BVB gegen Aufsteiger RB Leipzig, stand er ebenfalls von Beginn an auf dem Platz – danach jedoch vorläufig nicht mehr. Ein wesentlicher Faktor für die Entscheidung von BVB-Trainer Thomas Tuchel, Rode auf die Ersatzbank zu verbannen, mag sein, dass Raphael Guerreiro und Gonzalo Castro in der Zentrale harmonieren und mit starken Leistungen glänzen. Welche Rolle der frühere Bayern-Kicker im Team von Borussia Dortmund spielen soll, hat sich bislang noch nicht herauskristallisiert. Gegen Leverkusen erhielt Rode abermals die Chance von Beginn an. Neben Castro und Julian Weigl bekam er seinen Platz im Dreiermittelfeld.
Bald dürfte auch Rode seinen Platz im Team von Borussia Dortmund finden
Da Castro jedoch in der Partie gegen seinen Ex-Klub weitgehend aus dem Spiel genommen wurde, war Rode beim BVB stärker in der Verantwortung. Fehlpässe und Ballverluste offenbarten jedoch einige Schwächen des Neuzugangs, der weniger als Edeltechniker, sondern vielmehr als Zweikämpfer bekannt ist. Einen solchen Typen vermag jedes Team gut gebrauchen zu können, zumal Rode in jedem Duell alles gibt. Während andere BVB-Neuzugänge wie Ousmane Dembelé oder besonders Guerreiro ihre Rolle im Team gefunden haben, scheint das bei Rode noch nicht der Fall zu sein – angesichts seiner Zweikampfstärke dürfte das jedoch nur eine Frage der Zeit sein, bis auch ihm das gelingt.
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