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Dynamo Dresden will Derby-Niederlage vergessen machen und hilft der Stadt


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Dynamo Dresden will die Derby-Klatsche mit einem Sieg vergessen machen. Die SGD unterstützt die Stadt Dresden und Marvin Stefaniak erläutert seinen Wechsel.

Wiedergutmachung sollen die Kicker von Dynamo Dresden für die bittere 0:3-Klatsche im Sachsen-Derby gegen Erzgebirge Aue leisten – da sind sich alle bei der SGD einig. Das Spiel gegen den 1. FC Kaiserslautern ist dabei eine gute Gelegenheit, denn schließlich sind die Pfälzer nicht nur aufgrund einiger Ausfälle geschwächt, sondern zugleich Tabellenletzter. Verloren haben die Roten Teufel zuletzt auch gegen den VfB Stuttgart, bei dem derzeit Olaf Janßen Interimstrainer ist. Der Name sagt sicherlich vielen Fans von Dynamo Dresden noch etwas, denn in der Saison 2014/14 coachte er die SGD. Darüber hinaus ist er ein guter Freund von Uwe Neuhaus. Dieser telefonierte mit Janßen nach dessen Sieg über den 1. FCK – Tipps ließ er sich jedoch keine geben. Schließlich weiß der Coach von Dynamo Dresden selbst, worauf es gegen die Lauterer ankommt: „Wir werden mit völlig klarem Kopf da auflaufen müssen, um gegenhalten zu können. Wenn wir dem Druck standhalten, werden wir unsere Möglichkeiten bekommen“, zitiert die „Mopo“ den 56-Jährigen.

Dynamo Dresden hilft bei Bewerbung um Kulturhauptstadt mit

Einen anderen Sieg soll Dynamo Dresdens Sportdirektor Ralf Minge für die sächsische Landeshauptstadt einfahren. Wie die „Bild“-Zeitung berichtet, bewirbt sich Dresden als Europas Kulturhauptstadt für das Jahr 2025. Bei diesem Vorhaben soll auch die SGD mitwirken, wenngleich aktuell noch nicht bekannt ist, in welcher Rolle. Minge ist sich aber sicher: „Dynamo hat eine kreative Ader, denke ich nur an Fan-Choreografien und unsere Spielkultur“, schildert er der „Bild“. Ins Boot geholt hat den Sportdirektor die Kulturbürgermeisterin der Stadt, Annekatrin Klepsch. Insgesamt 800.000 Euro investiert Dresden in die Kampagne für den Titel als Kulturhauptstadt.

Stefaniak wollte von Dynamo Dresden nur zum VfL Wolfsburg

Nachdem Offensivtalent Marvin Stefaniak seinen Wechsel zur kommenden Saison von Dynamo Dresden zum VfL Wolfsburg bekanntgegeben hat, gibt es vom 21-Jährigen nun mehr Hintergründe zu seiner Entscheidung. Neben den Niedersachsen habe sich auch Bayer Leverkusen um das Eigengewächs der SGD bemüht, schildert er der „Sport Bild“. Sein Bedenken war jedoch, dass ihn der Werksklub anschließend sofort an einen anderen Klub verleihen würde. Angst hatte der U21-Nationalspieler zudem, dass ihm die Fans von Dynamo Dresden seinen Wechsel übel nehmen könnten. „Ich hatte schon ein flaues Gefühl im Magen“, gibt Stefaniak zu. Diese Sorgen des Offensivmannes verschwanden jedoch schnell, als ihn die schwarz-gelben Anhänger im letzten Spiel als „Fußballgott“ empfingen. Daher sei er auch erleichtert, dass seine Wechsel-Entscheidung auf Verständnis stoße.