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HSV: Alle schwärmen von Alen Halilovic. Wunschverteidiger des Hamburger SV im Anflug?


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Der Hamburger SV steht kurz vor der Verpflichtung seines Wunschverteidigers. Dazu herrscht nicht nur beim HSV das große Schwärmen über Alen Halilovic.

Bereits über einen längeren Zeitraum fahndet der Hamburger SV nach einem neuen Innenverteidiger. Fündig geworden ist der HSV unter anderem in Rio bei den Olympischen Spielen. Die Aufmerksamkeit von HSV-Sportchef Dietmar Beiersdorfer, der persönlich nach Brasilien geflogen war, hatte vor allem Rodrigo Caio vom FC Sao Paulo. Im Werben um den Verteidiger droht dem Bundesliga-„Dino“ Konkurrenz aus Spanien.

Bekommt der Hamburger SV einen neuen Innenverteidiger?

Wie der spanische „Estadio Deportivo“ berichtet, befindet sich neben dem Hamburger SV auch der FC Sevilla im Rennen um den 23-Jährigen. In Sao Paulo, wo Caio derzeit noch bis 2018 unter Vertrag steht, ist man gewillt, dem höchstbietenden Verein den Zuschlag zu geben. Und da Investor Klaus-Michael Kühne dem HSV kürzlich eine deftige Finanzspritze verpasst hat, dürften die Chancen des Hamburger SV auf eine Verpflichtung nicht allzu schlecht stehen. Brasilianischen Medienberichten zufolge weilen Klubvertreter bereits in Hamburg, um über einen Verkauf zu debattieren. Im Gespräch sei derzeit eine Ablöse von zwölf Millionen Euro.

Alen Halilovic beim HSV in aller Munde

Noch im Pokalspiel des HSV gegen den FSV Zwickau glänzte Alen Halilovic mit einem traumhaften Treffer aus 17 Metern. Der Neuzugang vom FC Barcelona begeistert nicht nur die Fans, sondern auch seine Mitspieler. „Halilovic hat das geniale Tor-Gen. Das wurde ihm schon in die Wiege gelegt.“, schwärmt HSV-Innenverteidiger Emir Spahic in der „Bild“. HSV-Cheftrainer Bruno Labbadia bremst hingegen die Euphorie um den Youngster etwas. Er müsse noch stabiler werden, sagt der Übungsleiter, betont aber, dass der Hamburger SV auch durch ihn ein Stück weit unberechenbar geworden sei. Neben den aktuellen Spielern des Hamburger SV hat sich nun auch Marcell Jansen zu Wort gemeldet. Insgesamt sieben Jahre streifte er sich  das Trikot des HSV über. Mit 29 Jahren beendete der frühere Nationalspieler seine aktive Laufbahn schließlich. Auch der Linksverteidiger hat das Talent von Alen Halilovic erkannt. „Man sieht, dass er eine gute Ausbildung genossen hat. Er lebt von der Technik und seiner Quirligkeit“, sagt der ehemalige Hamburger SV-Akteur der „Bild“. „In der Bundesliga wird aber ein anderer und robusterer Fußball als in Spanien gespielt – da wird man abwarten müssen, wie sich das auswirkt.“