Hertha BSC plant Ibisevic fest ein und scheint auf Hegeler sitzen zu bleiben

Am vergangenen Wochenende mühte sich Hertha BSC zu einem 6:4-Erfolg nach Elfmeterschießen gegen den Drittligisten SSV Jahn Regensburg. Dabei gab es auch eine Premiere: Vedad Ibisevic lief erstmals als Kapitän der Mannschaft auf. Cheftrainer Pál Dárdai hatte den Bosnier zuvor zum neuen Boss auf dem Platz ernannt, weil die bisher gezeigten Leistungen von Ex-Capitano Fabian Lustenberger mehr als zu wünschen übrig ließen. Dem Angreifer könnte eine lange Zeit in der Hauptstadt blühen.

Hertha BSC will mit Vedad Ibisevic verlängern

Vor einem Jahr wechselte der 32-Jährige ablösefrei vom VfB Stuttgart in die Hauptstadt. Sein aktueller Vertrag bei Hertha BSC ist nur noch bis zum kommenden Sommer datiert. Vonseiten der „Alten Dame“ ist man gewillt, den Kontrakt schnellstmöglich auszuweiten. Dies sei laut Aussage von Sportchef Michael Preetz das Ziel, wie er dem „kicker“ verrät: „Wir wollen Vedad über 2017 hinaus binden.“ Auch Ibisevic zeigte im Juli bereits Interesse daran, sein Arbeitsverhältnis noch einmal zu verlängern: „Ich bin prinzipiell bereit zu verlängern.“

Bleibt Hertha BSC auf Jens Hegeler sitzen?

Für den 28-jährigen Jens Hegeler ist die Zeit bei Hertha BSC wohl abgelaufen. Der gebürtige Kölner, dessen Vertrag im kommenden Sommer seine Gültigkeit verliert, soll schnellstmöglich von der Gehaltsliste gestrichen werden. Ein erstes Angebot hatte der Mittelfeldspieler bereits vorliegen. Nach Informationen des „kicker“ lehnte Hegeler jedoch ab. Interesse soll demnach Zweitligist TSV 1860 München bekundet haben. Schon gegen Regensburg stand er zum wiederholten Male nicht im Kader.

Hertha BSC muss deutlich effektiver werden

Nach dem knappen Sieg im DFB-Pokal bemängelt Cheftrainer Pál Dárdai vor allem die Torausbeute seiner Mannen. „Wir müssen effektiver werden“, fordert der Übungsleiter im „kicker“, betont aber: „Wir trainieren und trainieren Abschlüsse, Torschüsse. Irgendwann kommt das wieder.“ Eingewechselt wurde unter anderem Mitchell Weiser, der sich zuletzt wegen mangelnder Fitness hinten anstellen musste. Der 22-Jährige habe laut Dárdai seine Aufgabe wunderbar erfüllt: „Wir wissen, was wir an Mitch haben.“