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HSV: Schipplock kurz vor Wechsel nach Darmstadt. Labbadia unzufrieden mit dem Hamburger SV


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Schipplock zum Medizincheck nach Darmstadt. Labbadia sauer über Leistung des Hamburger SV. Verletztenmisere in der Defensive des HSV lichtet sich.

Mit Sandro Wagner verließ den SV Darmstadt 98 sein absolute Topknipser der vergangenen Saison. Auf der Suche nach einem Ersatz für den zur TSG Hoffenheim abgewanderten Angreifer sind die Hessen offenbar beim Hamburger SV fündig geworden. Laut einem Bericht der „Bild“ schielen die Darmstädter dabei auf Sven Schipplock, der beim HSV vor einer ungewissen Zukunft steht.

Schipplock ist derzeit noch bis 2018 beim Hamburger SV verankert und verdiene rund 1,2 Millionen Euro im Jahr. Da der Klub vom Böllenfalltor nur bedingt über finanzielle Mittel verfügt, käme laut der Boulevardzeitung wohl nur eine Ausleihe des HSV-Spielers in Frage. Einem Wechsel scheint wohl nichts mehr im Weg zu stehen. Wie die „Bild“ schreibt, befindet sich Schipplock bereits auf dem Weg zum Medizincheck nach Darmstadt. „Darmstadt ist die beste Option. Ich hatte gute Gespräche mit Fach und Meier“, so der Spieler des Hamburger SV. Darüber hinaus wird Ashton Götz für eine weitere Woche bei den „Lilien“ auf Probe trainieren. Der Rechtsverteidiger konnte sich bislang noch nicht richtig in Szene setzen.

Bruno Labbadia sauer über Leistung des Hamburger SV

Am Montag kommender Woche wird es für den Hamburger SV wieder ernst. Im DFB-Pokal trifft der HSV auf den Drittligisten FSV Zwickau. Die letzte Generalprobe gegen Lyngby BK (3:1) schmeckte Cheftrainer Bruno Labbadia überhaupt nicht. „Wir haben viele Dinge gesehen, die uns überhaupt nicht gefallen haben. Wie wir in der ersten Halbzeit aufgetreten sind, war nicht gut. Wir haben zu wenig zusammen gemacht. Vieles war Stückwerk“, erklärt der 50-jährige Trainer des HSV in der „Bild“. „In der zweiten Hälfte haben wir drei Chancen zugelassen. Das war zu einfach. Das Spiel gegen den Ball war von uns nicht gut.“

Nach dem enttäuschenden Test könnten beim Hamburger SV nun auch die Stammplätze noch einmal neu ausgewürfelt werden. „Auf zwei, drei Positionen gucke ich noch“, verrät Labbadia. Die Tore für den Hamburger SV erzielten Pierre-Michel Lasogga, Gideon Jung und Neuzugang Martin Harnik. Auch Nabil Bahou sammelte durch eine engagierte Leistung Pluspunkte beim Cheftrainer des HSV.

Cléber steht dem HSV wieder zur Verfügung

Zumindest die Verletztenmisere in der Defensive des Hamburger lichtet sich etwas. Nach einer mehrtägigen Pause hat HSV-Innenverteidiger Cléber Reis seine Muskelverhärtung wieder auskuriert und wird somit wieder in das Mannschaftstraining des Hamburger SV einsteigen können. In der Abwehrzentrale des HSV fällt Emir Spahic noch mehrere Wochen aus, auch Kapitän Johan Djourou hatte zuletzt immer wieder mit kleineren Wehwehchen zu kämpfen.