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RB Leipzig in der Bundesliga mit Vorreiterrolle. Kommt ein Spieler aus der Serie A?


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RB Leipzig steigert den Kaderwert und setzt auch fernab des Trainingsplatzes alles daran, die Spieler zu verbessern. Bullen haben Spieler aus Italien im Blick.

Das Online-Portal transfermarkt.de hat die Marktwerte der Bundesliga-Klubs aktualisiert – und damit auch von Aufsteiger RB Leipzig. Der Gesamtwert des Kaders beläuft sich auf rund 65 Millionen Euro. Mit dieser Zahl rangieren die Rasenballer im unteren Mittelfeld der höchsten deutschen Spielklasse, die freilich von FC Bayern München angeführt wird. Die beiden wertvollsten Profis in den Reihen von RB Leipzig bilden zwei Neuzugänge: Naby Keita, der auf elf Millionen Euro geschätzt wird und Timo Werner, dessen Marktwert auf acht Millionen taxiert ist. Steigerungen gelangen unter anderem dem Stürmer Yussuf Poulsen, während der Großteil der Spieler seinen Wert konstant hielt.

Neues Transfergerücht aus Italien zu RB Leipzig

Gegebenenfalls könnte der Gesamtwert des Kaders von RB Leipzig in dieser Transferperiode noch steigen: Aktuell gibt es ein neues Gerücht, dass die Roten Bullen an einem Spieler von US Palermo interessiert sein sollen. Einmal mehr stammt die Behauptung aus einer italienischen Quelle – dem Sender SKY Italia. Dort heißt es, dass der Schweizer Rechtsverteidiger Michel Morganella in den Fokus der Leipziger und des FSV Mainz 05 gerückt ist. Weil aber vor allem italienische Journalisten immer wieder, teils wilde Transfergerüchte zu RB Leipzig und Profis aus der Serie A in Umlauf bringen, ist auch dieses mit Vorsicht zu genießen. Schließlich ist Morganella 27 Jahre alt und wer in der letzten Zeit Sportdirektor Ralf Rangnick zugehört hat, sollte wissen, dass die Sachsen eigentlich keinen Spieler verpflichten, der älter als 24 ist.

Wie RB Leipzig seine Spieler auch abseits des Fußballplatzes besser machen will

Was mittlerweile auch bekannt ist: RB Leipzig überlässt nichts dem Zufall. Die Morgenpost und die Welt berichten nun von den besonderen Maßnahmen im Verein, wie die Spieler noch leistungsfähiger gemacht werden. Modernste Trainingsanlagen inklusive Krafträume, Kältekammern und Pools sind dabei weniger überraschend. Allerdings werden in manchen Einheiten Eye-Tracking-Brillen von den Spielern bei RB Leipzig getragen. Die Brillen zielen darauf ab, das Gleichgewicht, das räumliche Sehvermögen und die Koordination zu verbessern. Zudem versucht RB Leipzig auch das Schlafverhalten seiner Profis zu optimieren. Untersagt ist, kurz vor dem Zubettgehen auf das Smartphone zu schauen, weil das grelle Licht des Displays wenig förderlich für einen erholsamen Schlaf ist. Auch die Ernährung wird genauestens unter die Lupe genommen: Jeder Spieler wird untersucht, ob er unter einer Laktoseintoleranz oder einer Glutenunverträglichkeit leidet. Bananen und Äpfel sind nachmittags gestrichen – der Fruchtzucker soll nämlich die Verdauung zusätzlich belasten.