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RB Leipzig drängt auf Stadionneubau. Neuer Torhüter definiert seine Ansprüche.


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Der Bau einer größeren Arena nimmt für RB Leipzig weiter Konturen an. Die Gehaltsobergrenze des Vereins wird publik und Marius Müller hat klare Ziele bei seinem neuen Klub.

Berichtet wurde bereits in den zurückliegenden Wochen darüber, dass bei RB Leipzig Pläne für ein neues Stadion in der Schublade liegen. Der Kicker hatte einen Artikel veröffentlich, in dem es hieß, dass der Bundesliga-Neuling eine Arena bauen möchte, da er in der aktuellen Spielstätte nur Mieter ist. Kostenpunkt für das Projekt: 300 Millionen Euro. Nun könnte alles recht schnell gehen. Oliver Mintzlaff, Vorstandsvorsitzender von RB Leipzig, drückt auf die Tube: „Wir müssen ein etwas anderes Tempo vorlegen, als wir uns noch vor drei Monaten gesteckt haben“, erklärt er im Kicker. Und er fügt hinzu: „Das Thema liegt auf meinem Schreibtisch ganz oben. Zwölf Monate können wir mit einer Entscheidung nicht mehr warten“. Der Mietvertrag für das aktuelle Stadion läuft noch bis 2020, doch spätestens ein Jahr zuvor müsste RB Leipzig kündigen, damit sich das Papier nicht automatisch bis 2025 verlängert. Demnach sind die Rasenballer gefordert, schnell zu handeln, was angesichts eines so großen Bauvorhabens nicht einfach sein dürfte. Wie schnell es aber gehen kann, hat Red Bull als Geldgeber bereits bei seinem New Yorker Klub unter Beweis gestellt: Eine Arena für 25.000 Gäste wurde in zwei Jahren fertiggestellt.

RB Leipzig hält konsequent am Gehaltsgefüge fest

Weniger freigiebig als beim Bau einer neuen Arena zeigt sich RB Leipzig bei den Gehältern. Aktuell ist durch Informationen des Senders Sport1 publik geworden, dass die Obergrenze des jährlichen Verdienstes für einen Profi bei drei Millionen Euro liegt. Mehr kassiert also kein Spieler von RB Leipzig. Aufgrund dieses Limits scheiterte laut dem Bericht des Senders der Wechsel von Hoffenheims Kevin Volland, der mehr forderte und letztlich zu Bayer Leverkusen ging. Anders war dies im Falle des Sturm-Juwels Breel Embolo. Hier lag es wohl nicht an den Gehaltsvorstellungen des Spielers, sondern an den Ablöseforderungen des FC Basel.

Neuzugang Müller will Stammkeeper bei RB Leipzig werden

Einer, der sich mit RB Leipzig einig geworden ist, ist der Torhüter Marius Müller. Der neue Keeper bereut die Entscheidung seines Wechsel nicht: „Es ist wirklich klasse hier, die Jungs haben mich super aufgenommen. Es ist alles so, wie ich es mir vorgestellt habe“, erzählt der aktuell 23 Jahre alt gewordene Schlussmann. Trotzdem er sich mit dem Routinier Fabio Coltorti und dem ungarischen Nationaltorwart Peter Gulacsi zwei Konkurrenten im Kampf und den Platz zwischen den Pfosten von RB Leipzig gegenübersieht, findet er klare Worte. „Ich wäre nicht hierher gekommen, wenn ich nicht spielen will“, macht der 1,92 Meter große Schlussmann seine Ansprüche deutlich. Müller erwartet „einen gesunden Konkurrenzkampf“ und kündigt an: „Ich will es dem Trainerteam so schwer wie möglich machen“.