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Deutschlands Volleyballfrauen verpatzen EM Generalprobe
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Das Nationalteam der Volleyballerinnen Deutschlands gehörte zu den heißen Titelfavoriten bei den am 26. September 2015 startenden Europameisterschaften in Belgien. Im letzten Testspiel gegen die Niederlande gab es allerdings eine ernüchternde 0:3 Niederlage. Man kann aber dem Team durchaus zutrauen sich beim EM Turnier deutlich zu steigern. Der Kampf um den Titel wird am 4. Oktober entschieden, sechzehn Nationalteams haben sich qualifiziert. Deutschland ist Vizeeuropameister – 2013 sind Deutschlands Frauen Russland im Finale unterlegen.
Seit 1949 wir der Europameister ermittelt
Volleyball gilt im Schulsport als der ideale Ballsport, da er sehr bewegungsintensiv ist und zudem schwere Verletzungen nahezu ausgeschlossen sind. Die Variante mit Sandunterlage – Beachvolleyball – ist in den letzten Jahren höchst populär geworden und hat sehr schnell Eingang in das olympische Programm gefunden. Der klassische Volleyballsport hat bei Olympiaden und großen Turnieren eine sehr lange Tradition. Die Sportart hat allerdings bei den Frauen in Europa unter einer eklatanten Vorherrschaft der UDSSR gelitten, seit der Auflösung des Warschauer Paktes hat diese Rolle Russland übernommen. Die Sowjetunion bzw. Russland haben achtzehn Titel erobert – zehn Titel gingen an die Konkurrenz. Polen, die DDR und Italien konnten zweimal gewinnen. Deutschland wurde zweimal Vizemeister, zuletzt 2013. Russlands Dominanz in den letzten Jahren wurde aber doch gebrochen. 1997, 1999 und 2001 gab es zwar drei Titel in Folge, 2003 und 2005 konnte aber Polen gewinnen. Italien schaffte es 2007 und 2009, Serbien 2011. Die Titelkämpfe wurden in den letzten Jahren wesentlich spannender.
Der Modus 2015
In der Vorrunde gibt es vier Gruppen zu je vier Mannschaften. Ein 3:0 oder 3:1 Sieg in Sätzen bringt drei Punkte, für einen 3:2 Sieg gibt es zwei Punkte, für eine 2:3 Niederlage einen Punkt. Ein sicherlich sehr guter Ansatz, um in der Vorrunde zusätzliche Spannung zu erzeugen und klare Siege extra zu belohnen. Die Gruppensieger stehen im Viertelfinale, die Gruppenzweiten und Gruppendritten spielen ein Play-Off und ermitteln die restlichen vier Viertelfinalisten.
Deutschlands EM Vorrundengruppe
Deutschland muss zumindest Gruppendritter werden um es ins Play-Off zu schaffen. Ein Gruppensieg wird gegen Serbien nur sehr schwer möglich sein, eine deutliche Steigerung gegenüber dem Testspiel gegen die Niederlande ist aber auf alle Fälle notwendig. Am 26. September um 18 Uhr trifft Deutschland im ersten Gruppenspiel auf Serbien. Ebenfalls in Sport 1 live zu sehen ist am 27. September das Spiel von Deutschland gegen Rumänien – Beginn 15 Uhr. Abschluss der Vorrunde am 28. September gegen Tschechien um 17 Uhr, abermals live auf Sport 1.
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