Ivan Rakitic trauert und Neymar bleibt beim FC Barcelona

Was länge währt, wird endlich gut. Nach über 6 Monaten andauernden Verhandlungen hat der brasilianische Superstar Neymar schließlich seinen Vertrag beim FC Barcelona verlängert und wird auch nächste Saison an der Seite von Lionel Messi und Luis Suárez spielen. Und auch Ivan Rakitic wird neben Neymar weiterhin das Trikot der Blaugrana tragen. Der Kroate hat jedoch noch am EM-Aus seiner Mannschaft zu knabbern, wie er in einem Interview klar machte.

Neymar bleibt bis 2021

Die Fans des FC Barcelona können aufatmen: Neymar wird nicht nach Manchester, Paris oder Madrid wechseln, sondern weiterhin in Katalonien spielen. Sowohl Präsident Josep Maria Bartomeu als auch Neymar gaben gestern die fünfjährige Vertragsverlängerung bekannt. Über seinen seinem Twitter Account veröffentlichte Neymar ein Foto von sich im Trikot des FC Barcelona mit folgender Nachricht: „Sehr glücklich, dass ich meinen Traum weiterleben darf! Visca Barça und Visca Catalunya!“. Neymars ursprünglicher Vertrag lief noch bis Juni 2018, sein neuer Vertrag ist nun bis Juni 2021 datiert und wird Neymar mit 15 Millionen Euro jährlich fürstlich entlohnen.

Ivan Rakitic untröstlich

Von so einem Gehalt ist sein Teamkollege Ivan Rakitic wohl noch ein bisschen entfernt. Der Kroate hat im Moment aber wahrscheinlich andere Gedanken, hat Ivan Rakitic doch das unglückliche Aus bei der Europameisterschaft gegen Portugal sehr mitgenommen. „Bei allem Respekt, aber ich glaube, dass die beste Mannschaft der Europameisterschaft nach Hause fahren muss“ , waren seine Worte nach dem bitteren Aus gegen Cristiano Ronaldo und Co. Die Kroaten waren bis zu diesem Zeitpunkt zusammen mit Deutschland und Italien sicherlich die überzeugendste Mannschaft im Turnier, bissen sich aber am diszipliniert verteidigenden Portugal die Zähne aus. Die Stimmung in der Kabine der Kroaten war nach dem Ausscheiden dem eines Begräbnisses nahe, wie Ivan Rakitic erläutert: „Ich kann dir nichts über die Reaktionen in der Umkleide sagen, aber ich habe, glaube ich, noch nie so viele Tränen gesehen.“