BVB: Ersetzt Borussia Dortmund Henrikh Mkhitaryan mit einem weiteren europäischen Supertalent?

In dem Wechselpoker um BVB-Star Henrikh Mkhitaryan geht es zwischen Borussia Dortmund und Manchester United nur noch um die letzten Details. Wie Sky und der Guardian berichten, sollen die beiden Vereine nur noch rund zwei Millionen Euro auseinanderliegen. Dementsprechend könnte der Wechsel des BVB-Stars bereits in der nächsten Woche über die Bühne gehen. Borussia Dortmund dürfte am Ende des Tages eine Ablöse von rund 40 Millionen Euro für Henrikh Mkhitaryan erhalten. Dieser soll bei Manchester United einen Vertrag bis zum Jahr 2020 unterzeichnen. Um den Abgang von Henrikh Mkhitaryan zu kompensieren, wird der BVB das Geld aller Wahrscheinlichkeit nach direkt in neue Spieler reinvestieren.

Wer wird der Nachfolger von Henrikh Mkhitaryan beim BVB?

Für den Fall, dass Henrikh Mkhitaryan Borussia Dortmund verlässt, schienen bisher Andre Schürrle und Karim Bellarabi die besten Aussichten auf dessen Nachfolge zu haben. Beide Verpflichtungen könnten sich jedoch als sehr schwierig erweisen. Obwohl der BVB bereit sein soll, rund 36 Millionen Euro für Karim Bellarabi zu bezahlen, zeigt sich Bayer Leverkusen bisher nicht gesprächsbereit.

„Es gab noch mal eine offizielle Anfrage aus Dortmund vor einigen Tagen. Von uns gab es sofort die Absage. Karim abzugeben, ist für uns nicht im Ansatz ein Thema. Er bleibt definitiv. Bellarabi ist unverkäuflich. Und das weiß Michael Zorc auch!“, so Rudi Völler in der Bild. Ähnlich hatte zuvor bereits Wolfsburgs Manager Klaus Allofs auf die Gerüchte um Borussia Dortmund und Andre Schürrle reagiert. Zwar scheinen die Aussagen der beiden Sportchefs lediglich die üblichen Floskeln in einem Transferpoker zu sein, allerdings könnte deren ablehnende Haltung letztlich auch dazu führen, dass der BVB schlussendlich einen ganz anderen Nachfolger für Henrikh Mkhitaryan präsentieren wird.

Ein weiteres Talent für Borussia Dortmund?

Aus Italien heißt es dazu, dass Borussia Dortmund Interesse an dem kroatischen Nationalspieler Marko Pjaca haben soll. Der 21-jährige hat nicht zuletzt durch seine Auftritte bei der Europameisterschaft in Frankreich das Interesse vieler europäischer Vereine auf sich gezogen. In der abgelaufenen Saison erzielte er für seinen Klub Dinamo Zagreb in 42 Pflichtspielen insgesamt zwölf Tore und bereitete sechs weitere Treffer. Für den BVB könnte er zweifelsohne eine Verstärkung darstellen. Aktuell liegt der Marktwert des Kroaten bei rund acht Millionen Euro. Er wäre für Borussia Dortmund im Vergleich zu Karim Bellarabi oder Andre Schürrle also ein wahres Schnäppchen. Zudem ist er jung, hochveranlagt und entwicklungsfähig, so dass er perfekt in das Anforderungsprofil des BVB passt. Allerdings sind Zweifel angebracht, ob Pjaca auf Anhieb in der Läge wäre, Henrikh Mkhitaryan bei Borussia Dortmund gleichwertig zu ersetzen.