BVB: Manchester United erhöht Angebot für Henrikh Mkhitaryan. Wie reagiert Borussia Dortmund?

Borussia Dortmund kommt angesichts der Causa Henrikh Mkhitaryan einfach nicht zur Ruhe. Trotz der eindeutigen Aussagen von BVB-Boss Hans-Joachim Watzke, lässt dessen Agent Mino Raiola nicht locker und versucht mit kernigen Aussagen in den internationalen Medien, den Abgang seines Schützlings zu provozieren. Nun scheint sich jedoch ein Ende in der schier unendlichen Geschichte abzuzeichnen.

Fordert Borussia Dortmund 40 Millionen Euro für Henrikh Mkhitaryan?

Die Webseite tribalfootball.com berichtet, dass Borussia Dortmund hinter den Kulissen wieder mit Manchester United verhandeln würde. Demnach sollen die BVB-Bosse bereit sein, Henrikh Mkhitaryan nach England ziehen zulassen, sofern es ihnen gelingen sollte einen adequaten Ersatz zu verpflichten und Manchester United gleichzeitig das eingereichte Angebot von 25 Millionen Euro auf 40 Millionen Euro erhöhen würde. Insbesondere Andre Schürrle wird seit Tagen als möglicher Nachfolger für Henrikh Mkhitaryan gehandelt.

Warum der BVB bei Henrikh Mkhitaryan hart bleiben sollte

Eine derartige Wende würde jedoch angesichts der von Borussia Dortmund in der Vergangenheit in ähnlichen Fällen an den Tag gelegten Standhaftigkeit für Verwunderung sorgen. Zudem besteht die Gefahr, dass die Verantwortlichen des BVB mit diesem Salto rückwärts ihre Verhandlungsposition für die Zukunft deutlich schwächen. Schließlich würde ein durch den Berater von Henrikh Mkhitaryan erzwungener Abgang, zukünftig auch anderen Spielern für ähnliche Fälle Tür und Tor öffnen und zusätzlich die Glaubwürdigkeit von BVB-Boss Hans-Joachim Watzke stark beeinträchtigen.

Manchester United unterbreitet Borussia Dortmund ein neues Angebot

Ob es überhaupt zu einem Umdenken bei Borussia Dortmund kommt, darf jedoch ohnehin angezweifelt werden. Wie die Times berichtet, sollen die Verantwortlichen von Manchester United inzwischen die Hoffnung auf eine Verpflichtung von BVB-Star Henrikh Mkhitaryan fast aufgegeben haben und ihre Planungen dahingehend ausrichten, ohne den Armenier in die nächste Saison zu gehen. Passend hierzu schreibt auch die britische Daily Mail, dass Trainer Jose Mourinho den Entscheidungsträgern des Klubs mitgeteilt haben soll, dass bis zum Trainingsauftakt am 7. Juli eine endgültige Entscheidung in der Causa Henrikh Mkhitaryan gefallen sein muss.

Allerdings berichten sowohl der Daily Star als auch der Mirror, dass Manchester United inzwischen einen letzten Versuch unternommen habe, den Armenier von Borussia Dortmund loszueisen. Dem Vernehmen nach sollen die Red Devils dem BVB dabei ein Angebot in Höhe von 36 Millionen Euro plus Bonuszahlungen unterbreitet haben. Ob dies allerdings ausreichen wird, um die BVB-Bosse zum Umdenken zu bewegen, bleibt abzuwarten. In jedem Fall scheint sich die Geschichte um Henrikh Mkhitaryan nun endgültig dem Ende zu nähern.