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Eintracht Frankfurt am Scheideweg. Millionenverlust oder prominente Neuzugänge.


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Eintracht Frankfurt droht bei einem Abstieg ein zweistelliger Millionenverlust. Im Falle des Klassenerhaltes könnten zwei Stars den Kader verstärken.

Am heutigen Montagabend zählt es für Eintracht Frankfurt. Im Rückspiel der Relegation müssen die Hessen beim 1. FC Nürnberg antreten. Das dies nicht einfach wird, zeigte sich bereits im Hinspiel, als lediglich ein 1:1-Unentschieden für die SGE heraussprang. Sollte die Eintracht den Gang in die zweite Liga antreten müssen, wird ein riesiges Millionenloch im Etat klaffen.

Eintracht Frankfurt droht ein Verlust von mindestens 22,4 Millionen Euro

Laut einem Bericht des „Weser Kurier“ würden Eintracht Frankfurt im Falle eines Abstiegs rund 22,4 Millionen Euro an TV-Einnahmen fehlen. Insgesamt beziffert Axel Hellmann, der in Frankfurt für die Finanzen zuständig ist, die entstehenden Kosten auf „bis zu 70 Millionen“. Die Gehaltskosten müssten zudem um 30 bis 40 Prozent nach unten korrigiert werden. Zudem müssen laut der DFL Transfereinnahmen von rund zehn Millionen Euro erwirtschaftet werden.

Sollte der Abstieg wirklich eintreten, wäre somit alles zunichte gemacht, was man bei Eintracht Frankfurt in den vergangenen Jahren aufgebaut hat. Die gute Arbeit führte den Adlerklub im Februar 2014 sogar ins Sechzehntelfinale der Europa League, wo auf das 2:2-Unentschieden beim FC Porto im Rückspiel ein ärgerliches 3:3 folgte und sich die Eintracht somit vorzeitig aus dem Wettbewerb verabschieden musste.

Zwei Offensivspieler für Eintracht Frankfurt

Dass Eintrachht Frankfurt aktuell noch zweigleisig planen muss, ist jedem bewusst. Im Falle des Nichtabstiegs haben die Frankfurter offenbar bereits einen Spieler an Land ziehen können. Laut einem Bericht der „Hamburger Morgenpost“ hat sich Eintracht Frankfurt mit Ivo Illiceciv vom Hamburger SV über einen Wechsel verständigt. Demnach habe man sich mit dem Kroaten über einen Zweijahresvertrag mit einem Jahressalär von 750.000 Euro geeinigt.

Bereits sicher ist, dass Illiceciv den HSV zur neuen Saison verlassen wird. Zuletzt hatte sich Bruno Labbadia noch dahingehend geäußert, dass er hoffe, den Mittelfeldspieler auch in der kommenden Spielzeit begrüßen zu dürfen. Nach fünf Jahren endet nun sein Engagement bei den „Rothosen“. Ein Wechsel zu Eintracht Frankfurt würde durchaus Sinn machen, da Illicevic in Aschaffenburg, rund 40 Kilometer östlich der Bankenmetropole aufwuchs und seine Familie noch immer dort beheimatet ist. Zudem sollen auch Miroslav Klose und Alexander Gorgon noch immer eine ernsthafte Alternative im Falle des Klassenerhaltes sein.