Auf dem Weg zum Minimalismus: Momox gegen reBuy

Wer sich dem Frühjahrsputz stellt oder sich gar dem Minimalismus hingibt, wird schnell merken, dass vor allem Bücher, CDs, DVDs und Co. den meisten Platz benötigen – und das, obwohl man davon wirklich mehr als genug hat und vieles schon seit Jahren nicht mehr angerührt hat. Das Versteigern bei Ebay ist mittlerweile zu aufwendig für so viele Artikel. Da können Momox und reBuy interessante Alternativen sein. Doch wo verkauft es sich besser?

Momox: Kinderleicht verkaufen und etwas Geld verdienen

Einen Verkaufswert von mindestens zehn Euro muss man erreichen, um bei Momox verkaufen zu können. Das kann dauern – denn bei vielen älteren Büchern oder CD’s erhält man oft nicht mehr als einen Euro. Und das ist schon hoch geschätzt. Daher kann der Prozess lange dauern und frustrierend sein. Allerdings ist das Verkaufen an sich kinderleicht: Mittels App oder Homepage kann man die Artikelnummer scannen und der entsprechende Preis wird angezeigt. Es gibt zwei kostenfreie Versand-Möglichkeiten: einen Gratis-Paketaufkleber für DHL und einen Gratis-Hermes-Abholservice. Dafür braucht man allerdings einen Drucker. Denn wer das Porto selbst bezahlt, bekommt es hinterher nicht erstattet. Die Summe kann man sich dann entweder auf das angegebene Bankkonto überweisen lassen oder selbst im Momox-Shop schauen, ob man etwas für den Warenwert findet. Pro-Tipp: Wer nicht auf die 10 Euro kommt, kann mit Prozenten nachhelfen, die man zum Beispiel für das Abonnieren des Newsletters bekommt. CDs, DVDs, Tablets, Smartphones, Bücher, Konsolen und seit kurzem auch Kleidung. Hardware auch ohne Verpackung, Hauptsache funktionstüchtig. Sie können gebrauchte, aber auch neue Sachen verkaufen – nur meist gibt es für den Zustand keinen Bonus.

reBuy: Grenzüberschreitend verkaufen

Keine Mindestabnahme, das Porto wird allerdings erst ab 10 Euro übernommen. Es gibt zwei kostenfreie Versand-Möglichkeiten: einen Gratis-Paketaufkleber für Hermes oder einen Gratis-DHL-Abholservice werktags zwischen 8 und 17 Uhr. Wenn kein Drucker vorhanden ist, kann man das Paket auch bei einem Hermes-Paketshop mit Hinweis „ReBuy“ abgeben. Selbst vorgestrecktes Porto wird wie beim Konkurrenten nicht verrechnet oder erstattet. Die Auszahlung ist etwas verwirrend, aber schnell: Nach etwa drei Tagen hat man das Geld schon auf dem reBuy-Account und könnte damit dort Gebrauchtwaren mit 21 Tagen Rückgaberecht und kostenlosem Versand shoppen. Oder eben wie bei Momox, klassisch auf das Konto überweisen lassen, was nochmals einige Tage dauern könnte. Die Spendenfunktion kann ebenfalls genutzt werden. Was wird angekauft? CDs, DVDs, Tablets, Smartphones, Bücher, Konsolen. Hardware kann auch ohne die Verpackung eingeschickt werden.

Fazit: Gebotene Preise vergleichen

Manchmal muss man bangen, ob man den errechneten Wert auch ausgezahlt bekommt und auch bei hochwertigen Waren kann es passieren, dass man trotzdem nur einen schlappen Cent-Betrag dafür bekommt. Diesen Tatsachen sollte man sich vor dem Verkauf bewusst sein, bevor man sich ärgert. Ebenfalls kann man auf Portalen wie http://www.werzahltmehr.de/ nachschauen, wo sich der Verkauf am meisten lohnen würde – teilweise schwanken die Preise sehr stark oder Artikel werden gar nicht erst angekauft. Zu viel Kram im Haushalt? Nun Schnee von gestern!