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Amirim – das erste vegane Dorf der Welt in Israel
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Das israelische Dorf Amirim wurde eigentlich von einer Gruppe Vegetariern gegründet. Mittlerweile hat sich das erste vegetarische Dorf der Welt zu einem rein veganen Dorf entwickelt. Besucher können hier mitten in der Natur entspannen und die vegane Lebensweise kennenlernen.
Keine Milch, kein Honig, keine Eier und kein Fleisch – in dem kleinen israelischen Dorf Amirim wird ausschließlich vegan gegessen. Ursprünglich wurde das Dorf 1956 von einigen Vegetariern gegründet. Ihre Motivation: Die Liebe zu Tieren und ein gesunder und nachhaltiger Lebensstil. Sie stellten Zelte auf und fingen an eigene Gärten anzulegen. Im Laufe der Jahre kamen immer mehr Menschen und Familien hinzu. Sie bauten Häuser, der Ort wuchs stetig an.
Mittlerweile leben rund 1300 Menschen in Amirim. Das Geld verdienen die Veganer mit Tourismus.
In kleinen Gästehäusern, den sogenannten „Zimmerim“ können Besucher des veganen Dorfes die nachhaltige, ökologische Lebensweise hautnah kennenlernen. So gut wie jeder Bewohner kann etwas anbieten: Ob Yoga, Tarotkarten legen, Reiki, Massagen, Aromatherapien oder Naturkosmetik – hier findet jeder etwas Passendes für sich. Essen kann man in den kleinen veganen Restaurants und Cafés – hier ist alles frisch zubereitet. Auch die Landschaft hat so einiges zu bieten. Das idyllische Dorf liegt auf einem Berg von dem man auf den See Genezareth und an guten Tagen sogar bis auf das Mittelmeer blicken kann.
Auch die israelische Schauspielerin Nathalie Portman verbringt hier gerne ihre Ferien.
Nathalie Portman lebt selbst seit vielen Jahren ausschließlich vegan und genießt immer wieder gerne eine Auszeit in Amirim, um den stressigen Alltag zu entkommen. Stressfrei kann man in Amirim definitiv leben – selbst drahtloses Internet gibt es hier nicht. Dafür misstrauen die Bewohner den Strahlen zu sehr.
Wer allerdings selbst Bewohner in Amirim werden möchte, braucht viel Geld. Nur wer auch ein eigenes Grundstück besitzt, kann ein vollwertiges Mitglied der Gemeinschaft werden. Für ein Stück Land muss man allerdings schon mal eine Million Dollar vorlegen – ein nicht ganz so günstiges Angebot für ein ökologisches und veganes Leben.
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